Psychologie der Cyberkriminellen – Was Täter wirklich antreibt
Cyberangriffe entstehen nicht im Code, sondern im Kopf.
Psychologie der Cyberkriminellen – Ein Blick hinter die Maske
Jeder Angriff beginnt mit einem Motiv, einem Plan und einer gezielten Entscheidung. Wer verstehen will, wie Cyberkriminalität funktioniert, muss verstehen, wie Cyberkriminelle ticken. Ihre Denkweise ist rational, ihr Vorgehen ist strategisch – und ihr Erfolgsmodell basiert auf psychologischer Präzision.
Die Motivlage: Warum Menschen zu Tätern werden
Cyberkriminelle lassen sich grob in vier psychologisch klar unterscheidbare Gruppen einteilen. Erstens: die Opportunisten. Sie handeln aus persönlichem Vorteil, meist aus finanzieller Not oder Gier. Typisch ist der Einsatz einfacher Methoden wie Phishing oder Kontoübernahmen. Ihre Haltung: Wenn’s klappt, hab ich gewonnen – wenn nicht, war’s einen Versuch wert. Sie kalkulieren mit geringer Entdeckungswahrscheinlichkeit, handeln impulsiv und moralisch indifferent.
Zweitens: die Organisierten. Sie sind Teil professioneller Gruppen mit klaren Rollenverteilungen – Infrastruktur, Malware-Entwicklung, Erpressung, Geldwäsche. Ihre Motivation ist Gewinnmaximierung durch optimierte Prozesse. Sie analysieren Zielgruppen, betreiben Marktbeobachtung und entwickeln psychologische Angriffsmuster – etwa durch Fear-Based Messaging in Ransomware-Dialogen. Für sie sind Unternehmen Gegner in einem digitalen Geschäftsmodell.
Drittens: die Ideologen. Sie agieren politisch oder religiös motiviert. Für sie ist Cybercrime ein Mittel zur Durchsetzung von Weltanschauungen, oft verbunden mit missionarischem Eifer und hoher Risikobereitschaft. Der Angriff ist kein Mittel zur Bereicherung, sondern zur Machtdemonstration.
Viertens: die Narzissten. Meist Einzeltäter, die Kontrolle und Überlegenheit erleben wollen. Sie sind technikversiert, häufig sozial isoliert und handeln aus einem Bedürfnis nach Selbstbestätigung. Der Angriff wird zur Bühne. Es geht um Dominanz, um das Gefühl, ein komplexes System durchschaut und überlistet zu haben. Diese Täter genießen oft das Spiel mit dem Risiko – und mit dem Opfer.
Die Denkweise: Rational, entmenschlicht, risikoadjustiert
Cyberkriminelle denken in Wahrscheinlichkeiten, nicht in Emotionen. Sie analysieren, wo Sicherheitskultur fehlt, wo Prozesse blind ausgeführt werden, wo menschliches Verhalten vorhersehbar ist. Jeder Angriff ist das Ergebnis einer Kosten-Nutzen-Rechnung. Zielgruppen werden nach Ausbeutbarkeit sortiert. Die Frage lautet nicht: Ist es moralisch? Sondern: Wie hoch ist der Aufwand? Wie groß ist die Beute? Wie gering ist das Risiko?
Technische Schwächen werden als Einfallstore verstanden – doch die eigentliche Schwachstelle ist fast immer der Mensch. Das wissen die Täter. Und sie nutzen es systematisch. Ein Beispiel: Opfer lassen sich unter Zeitdruck leichter manipulieren. Also erzeugt die Phishing-Mail künstliche Dringlichkeit. Menschen vertrauen bekannten Logos oder E-Mail-Formaten. Also werden sie exakt nachgebildet. Wer auf Hierarchien reagiert, bekommt eine Mail vom „Chef“. Das ist kein Zufall, sondern präzise angewandte Verhaltenspsychologie. Die Täter arbeiten mit Mechanismen wie kognitiver Verzerrung, heuristischer Verarbeitung und sozialem Autoritätsgehorsam. Nicht weil sie psychologisch geschult sind – sondern weil sie aus Erfahrung wissen, was funktioniert.
Die Täter agieren empathielos, adaptiv und kontrollierend
Der typische Cyberkriminelle zeigt eine emotionale Distanz zu seinem Ziel. Empathie ist nicht vorhanden – die Opfer existieren als Datenpunkt, nicht als Mensch. Genau das macht Manipulation leicht. Gleichzeitig erfordert ein erfolgreicher Angriff eine hohe kognitive Kontrolle: Planung, Geduld, ein mehrstufiges Vorgehen. Das ist kein impulsives Handeln. Es ist methodisches Arbeiten. Die Täter beobachten, passen sich an, ändern ihre Taktiken, wenn Verteidigungsmaßnahmen greifen. Wo klassische Phishing-Mails nicht mehr funktionieren, werden Deepfakes eingesetzt. Wo technische Angriffe scheitern, folgt Social Engineering über persönliche Kanäle.
Psychologisch auffällig ist auch der Mechanismus der Schuldverlagerung. Viele Täter rechtfertigen ihr Handeln vor sich selbst – etwa mit Sätzen wie: „Konzerne betrügen doch auch.“ Diese Rationalisierung senkt die Hemmschwelle, erleichtert das wiederholte Vorgehen und stabilisiert die Täteridentität. Cyberkriminelle sehen sich dabei oft nicht als Kriminelle – sondern als Gewinner eines Spiels, das nur die Clevereren gewinnen.
Das Gegenmittel: Layer8, die Security-Awareness-Plattform
Ein wirksames Awareness-Programm muss psychologische Angriffsmuster nicht nur erklären, sondern erlebbar machen. Genau das leistet Layer8, die Security-Awareness-Plattform von Allgeier CyRis. Sie verbindet verhaltensorientiertes Training mit kontinuierlichem Kompetenzaufbau – nicht als isolierte Schulungsmaßnahme, sondern als integralen Bestandteil der Sicherheitskultur. Layer8 setzt auf interaktive Lerneinheiten, realistische Phishing-Simulationen und eine personalisierte Trainingslogik, die Mitarbeitende gezielt entlang ihres Risikoprofils weiterentwickelt. Entscheidender Vorteil: Die Plattform trainiert nicht abstraktes Wissen, sondern konkrete Entscheidungen – genau dort, wo Angriffe ansetzen. Ergänzt wird das System durch ein Outlook-Add-in zur direkten Phishing-Meldung, messbare Awareness-Kennzahlen und die Möglichkeit, alle Schulungsinhalte präzise an Unternehmensprozesse anzupassen. So wird aus Reaktion echte Prävention – verankert im Alltag jedes Einzelnen.
Was Unternehmen lernen müssen
Wenn Angreifer psychologische Muster systematisch ausnutzen, hilft es wenig, rein technisch zu denken. Der klassische Sicherheitsansatz – Firewalls, Virenscanner, regelmäßige Updates – bleibt wichtig, greift aber zu kurz. Denn das Einfallstor ist oft nicht das System, sondern der Mensch davor. Genau deshalb müssen Organisationen Verhalten verstehen, bevor sie es schützen können.
Wichtig ist, dass Mitarbeitende nicht nur wissen, was eine Bedrohung ist, sondern begreifen, wie sie funktioniert. Das gelingt nur durch Training, das Reaktionsmuster sichtbar macht und hinterfragt – nicht durch Multiple-Choice-Tests. Es geht um die Stärkung von Entscheidungskompetenz unter Stress, um den Aufbau von Misstrauen als Sicherheitsfaktor und um die Fähigkeit, eigene Gewohnheiten zu reflektieren.
Programme wie Layer8 greifen diese Anforderungen auf. Sie simulieren realistische Angriffsszenarien, schaffen Erfahrungswerte und fördern gezielte Handlungskompetenz. Statt Wissen abzufragen, trainieren sie Verhalten. Genau das ist nötig, wenn man Täterstrategien begegnen will, die auf psychologische Täuschung setzen.
Awareness muss zur Gewohnheit werden – nicht zur einmaligen Pflichtveranstaltung. Nur wenn Mitarbeitende sich in kritischen Situationen korrekt verhalten, entsteht echte Resilienz. Und nur dann wird aus psychologischer Verwundbarkeit psychologische Stärke.
Quishing: Wenn der QR-Code zum Einfallstor für Cyberangriffe wird
QR-Codes sind praktisch. Sie verbinden Printprodukte mit der digitalen Welt…
Quishing: Unsichtbare Gefahr im Quadrat
…analog mit mobil, Information mit Aktion – blitzschnell, berührungslos, effizient. Genau das macht sie so gefährlich. Denn was aussieht wie ein Link zur Speisekarte, zum sicheren Login oder zur Paketnachverfolgung, kann im Hintergrund eine präparierte Phishing-Seite öffnen, Malware ausliefern oder Zugangsdaten abgreifen. Diese neue Angriffstechnik nennt sich Quishing – eine Mischung aus „QR“ und „Phishing“. Und sie stellt Unternehmen vor eine ernste Herausforderung.
Die Taktik der Hacker ist perfide und wirkungsvoll: Angreifer betten schadhafte URLs in QR-Codes ein, versenden sie per E-Mail, drucken sie auf täuschend echte Dokumente oder platzieren sie sogar in öffentlichen Räumen. Der Scan mit dem Smartphone öffnet eine präparierte Seite – und das meist auf einem Gerät, das schlechter abgesichert ist als der Firmenrechner. Viele Unternehmen setzen auf E-Mail-Gateways, Webfilter und Endpoint-Schutz für Desktops – aber nicht für mobile Endgeräte. Das nutzen Angreifer gezielt aus.
Die Schwachstelle ist nicht die Technik – es ist der Mensch. Unter Zeitdruck oder aus Gewohnheit wird gescannt, geklickt, eingegeben. Kein Kontext, keine Kontrolle, kein Zweifel. Der QR-Code funktioniert wie ein psychologisches Tarnnetz: kryptisch, visuell abstrakt, scheinbar neutral. Dass sich dahinter ein gezielter Angriff auf Login-Daten, Dokumentenzugänge oder Finanzsysteme verbergen kann, erkennen viele erst, wenn es zu spät ist.
Die Angriffsmuster sind vielfältig. Beliebt sind fingierte E-Mails mit QR-Codes zur vermeintlichen Authentifizierung bei Microsoft 365 oder der angeblich schnellen Passwort-Rücksetzung. Auch fingierte Rechnungen, Paketbenachrichtigungen oder gefälschte WLAN-Zugänge mit QR-Codes kursieren im Unternehmensumfeld. In der Praxis reicht ein einziger erfolgreicher Scan, um Angreifern Tür und Tor zu öffnen – insbesondere dann, wenn MFA-Schutz nicht greift oder die Zielsysteme unzureichend segmentiert sind.
Warum QR-Codes bei Hackern so beliebt sind
Für Cyberkriminelle sind QR-Codes ein Traumwerkzeug. Sie vereinen Tarnung, Mobilität und Umgehung klassischer Schutzmechanismen – in einer einzigen Grafik. Im Gegensatz zu sichtbaren Links oder verdächtigen Dateianhängen lösen QR-Codes beim Empfänger selten Misstrauen aus. Die kodierte Struktur wirkt technisch, neutral und seriös. Hinzu kommt: QR-Codes funktionieren primär auf mobilen Endgeräten – also auf Geräten, die in vielen Unternehmen nicht durch zentrale Sicherheitssysteme wie Mail-Gateways, Sandboxing oder Proxy-Filter geschützt sind. Ein kurzer Scan mit dem Smartphone genügt, um die Kontrolle über den Zielnutzer zu erlangen – ohne dass die IT davon etwas mitbekommt.
Zudem sind QR-Codes extrem leicht zu manipulieren. Ein neuer Link im Code – und schon führt derselbe Ausdruck oder dieselbe PDF-Datei auf eine neue, kompromittierte Seite. Hacker können so Kampagnen dynamisch anpassen, ohne erneut Inhalte verschicken zu müssen. Auch die Platzierung ist denkbar einfach: QR-Codes lassen sich auf Rechnungen, Visitenkarten oder Paketetiketten drucken und gezielt im öffentlichen Raum verteilen. Die Kombination aus psychologischer Harmlosigkeit und technischer Flexibilität macht QR-Codes zu einem bevorzugten Werkzeug für moderne Phishing-Kampagnen.
Diese fünf Schutzmaßnahmen sollten Sie sofort umsetzen:
- Mitarbeitende regelmäßig mit realistischen Quishing-Simulationen schulen
- Mobile Endgeräte in die Sicherheitsarchitektur integrieren (MDM/MAM)
- Verbindliche Richtlinien für den Umgang mit QR-Codes definieren
- QR-Codes in E-Mails technisch scannen und verifizieren lassen
- Geschäftsprozesse mit sensiblen Daten niemals QR-gestützt initiieren
Ein isoliertes Awareness-Training reicht nicht. Was es braucht, ist eine Kombination aus technischem Schutz, klaren Sicherheitsrichtlinien und einer praxistauglichen Infrastruktur für verschlüsselte Kommunikation. Genau hier kommt „Julia MailOffice“ von Allgeier CyRis ins Spiel.
JULIA mailoffice: Sichere E-Mail-Kommunikation – modular, flexibel, DSGVO-konform
„JULIA mailoffice“ ist keine klassische Phishing-Erkennungslösung – sondern ein System zur durchgängigen Absicherung Ihrer elektronischen Kommunikation. Die Plattform kombiniert modulare Verschlüsselung, Signaturprüfungen und sicheren Dateiaustausch zu einer robusten Kommunikationsinfrastruktur, die sich nahtlos in bestehende Prozesse integriert – lokal oder als SaaS. Ob PDF-Verschlüsselung, Webmailer für externe Partner oder die Absicherung großer Dateitransfers: Julia schützt, was vertraulich bleiben muss. Die Lösung erfüllt aktuelle kryptografische Standards, unterstützt S/MIME-Zertifikate, ist mit Trustcentern wie D-Trust und SwissSign kompatibel und bietet ein praktisches Outlook-Add-In für die Anwenderfreundlichkeit im Alltag.
Gerade im Kontext von Quishing-Angriffen auf die E-Mail-Kommunikation kann JULIA mailoffice ein zentrales Risiko neutralisieren: das unkontrollierte Öffnen von manipulativen Inhalten. Denn wer auf eine inhaltlich und strukturell abgesicherte Kommunikation setzt, minimiert die Angriffsfläche deutlich – und erfüllt gleichzeitig regulatorische Anforderungen an Datenschutz und Integrität.
Quishing ist kein vorübergehender Trend – sondern neue, gefährliche Realität
Ein QR-Code wird selten als Sicherheitsrisiko gesehen. Dabei ist er genau das. Quishing-Angriffe sind schwer erkennbar, technisch raffiniert und psychologisch clever. Sie setzen genau dort an, wo der Schutz oft endet – beim privaten Mobilgerät, im Moment der Unachtsamkeit, unter dem Druck des Alltags.
Unternehmen, die ihre Kommunikationskanäle nicht ganzheitlich absichern, laufen Gefahr, übersehen zu werden – nicht von den Angreifern, sondern von der eigenen Sicherheitsstrategie. Wer sich vor Quishing schützen will, braucht mehr als ein paar Warnschilder im Intranet. Was zählt, ist eine Sicherheitsarchitektur, die mobile Realität, menschliches Verhalten und technische Schutzmechanismen in einem konsistenten System zusammenführt. Setzen auch Sie auf die modernen Sicherheitslösungen von Allgeier CyRis und schützen Sie Ihr Unternehmen schon heute vor den Gefahren von morgen!
Cyber Security für KMU – Warum kleine Unternehmen immer häufiger ins Visier geraten
In der Cybersecurity-Landschaft hat sich ein gefährlicher Wandel vollzogen.
Cyberkriminelle nehmen vermehrt kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) ins Visier. Laut dem „State of Ransomware 2024„-Bericht von Sophos wurden 59 % der befragten Unternehmen im letzten Jahr Opfer von Ransomware-Angriffen, wobei in 70 % der Fälle Daten verschlüsselt wurden. Zudem erreichte die Schadenssumme durch Cyberkriminalität in Deutschland 2024 einen Rekordwert von über 266 Milliarden Euro, wovon 13,4 Milliarden Euro allein auf Erpressungen mit gestohlenen oder verschlüsselten Daten entfielen.
Warum geraten gerade kleinere Betriebe zunehmend ins Fadenkreuz? Hauptgrund sind oft unterschätzte Sicherheitsrisiken: Begrenzte IT-Budgets, ein chronischer Mangel an Fachpersonal und wenig ausgeprägtes Sicherheitsbewusstsein machen KMU zur attraktiven Zielscheibe. Doch auch wenn die Bedrohung steigt – wirkungsvolle Schutzmaßnahmen existieren. In diesem Beitrag erfahren Sie, was KMU so verwundbar macht und welche konkreten Maßnahmen Allgeier Cyris anbietet, um kleine und mittlere Unternehmen wirksam vor Cyberangriffen zu schützen.
Kleine Unternehmen als Zielscheibe – Warum gerade KMU?
Aktuelle Entwicklungen im Bereich der Cyberkriminalität zeigen, dass kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) zunehmend ins Visier von Angreifern geraten. Laut dem jüngsten Ransomware-Report von Chainalysis sanken die Lösegeldzahlungen im Jahr 2024 um 35 % auf 814 Millionen US-Dollar, verglichen mit 1,25 Milliarden US-Dollar im Vorjahr. Dieser Rückgang wird auf verstärkte Strafverfolgungsmaßnahmen gegen große Ransomware-Gruppen wie LockBit und AlphV zurückgeführt, die ihre Operationsfähigkeit erheblich beeinträchtigten. Trotz dieses allgemeinen Trends bleibt die Bedrohung für KMU hoch, da Angreifer ihre Taktiken anpassen – und vermehrt kleinere Unternehmen ins Visier nehmen.
Ein Beispiel für die anhaltende Bedrohung ist die Ransomware-Gruppe LockBit, die trotz internationaler Strafverfolgungsmaßnahmen weiterhin aktiv ist. Im Februar 2024 gelang es einer globalen Polizeieinheit, die Infrastruktur von LockBit zu stören, was zu einer vorübergehenden Unterbrechung ihrer Aktivitäten führte. Dennoch meldete die Gruppe bereits wenige Tage später neue Angriffe, darunter auf Regierungsbehörden und Gesundheitseinrichtungen.
Die Konsequenzen solcher Angriffe sind für KMU besonders gravierend:
- Neben direkten Lösegeldzahlungen entstehen Kosten durch Betriebsunterbrechungen und Wiederherstellungsmaßnahmen.
- Verlorenes Vertrauen von Kunden und Partnern kann langfristige Auswirkungen auf das Geschäft haben.
- Verstöße gegen Datenschutzbestimmungen können zu zusätzlichen Strafen führen.
Beliebte Angriffsmethoden: Social Engineering und gezieltes Ausnutzen technischer Schwachstellen
Neben technischen Sicherheitslücken, die etwa durch vernachlässigtes Patch-Management entstehen, setzen Cyberkriminelle verstärkt auf Social Engineering – und machen Mitarbeiter zur entscheidenden Schwachstelle. Phishing-E-Mails mit täuschend echten Logos und Absendern, manipulierte Webseiten, auf denen Anmeldedaten gestohlen werden, oder CEO-Fraud-Angriffe, bei denen sich Kriminelle als Geschäftsleitung ausgeben, sind gängige Taktiken. Ein unbedachter Klick reicht aus, um eine Kettenreaktion auszulösen: Zugangsdaten werden kompromittiert, Schadsoftware eingeschleust oder interne Systeme manipuliert.
Besonders gefährlich ist der Trend, dass Angreifer sich nicht nur auf externe Einfallstore konzentrieren, sondern gezielt Insider rekrutieren oder unabsichtlich involvierte Mitarbeiter als Angriffsvektor nutzen. Sie bauen psychologischen Druck auf, indem sie Dringlichkeit suggerieren oder sich als Autoritätsperson ausgeben. KMU sind hier besonders gefährdet, da viele Unternehmen keine klaren Richtlinien oder Schulungen für solche Szenarien anbieten.
Ein weiteres unterschätztes Risiko: Selbst Air-Gap-Systeme – vollständig vom Internet isolierte Netzwerke – bieten keinen absoluten Schutz. Physikalische Methoden, etwa elektromagnetische Signale oder akustische Manipulationen, können von Angreifern genutzt werden, um Daten aus abgeschotteten Systemen zu exfiltrieren. Forschungen zeigen, dass selbst winzige Schwankungen im Energieverbrauch oder in der Lüfterdrehzahl eines Rechners als Datenträger missbraucht werden können. KMU, die sich auf eine vermeintlich sichere Isolation verlassen, riskieren, dass ihre sensibelsten Daten unbemerkt gestohlen werden. Daher ist eine mehrschichtige Sicherheitsstrategie unverzichtbar, die technische, organisatorische und personelle Schutzmaßnahmen umfasst.
Mit Allgeier Cyris zur leistungsstarken Cyberabwehr
Allgeier Cyris hat speziell für KMU Lösungen entwickelt, die verschiedene Aspekte der Cyberabwehr abdecken: Von Angriffserkennung bis zur Mitarbeitersensibilisierung – praxisnah und wirksam.
Active Cyber Defense – Bedrohungserkennung in Echtzeit
Der Active Cyber Defense Service (ACD) überwacht IT-Umgebungen kontinuierlich auf verdächtige Aktivitäten und erkennt Angriffe frühzeitig. Mithilfe von Netzwerk-Traffic-Analysen identifiziert ACD Anomalien und potenzielle Kompromittierungen – unabhängig von installierter Endpoint-Software. Verdächtige Verbindungen zu Command-and-Control-Servern werden detektiert, sodass Unternehmen schneller reagieren und Schäden minimieren können.
Mehr Informationen: Active Cyber Defense.
Pentesting – Schwachstellen erkennen und schließen
Penetrationstests sind essenziell, um IT-Sicherheitslücken systematisch zu identifizieren. Die Experten von Allgeier Cyris führen realistische Angriffssimulationen durch, um Schwachstellen in Netzwerken, Anwendungen oder Cloud-Umgebungen aufzudecken. Dabei kommen diverse Testing-Methoden zum Einsatz, darunter Black-Box-, White-Box- und Gray-Box-Tests. So erhalten KMU eine fundierte Grundlage, um Sicherheitslücken zu schließen, bevor sie von Angreifern ausgenutzt werden.
Weitere Details: Pentesting.
Layer8 – Security Awareness für Mitarbeiter
Layer8 ist das Security Awareness-Programm von Allgeier Cyris, das sich gezielt auf die Schulung von Mitarbeitern konzentriert. Neben Phishing-Simulationen und interaktiven Schulungen stehen maßgeschneiderte Awareness-Kampagnen im Mittelpunkt. Unternehmen können Mitarbeiter sensibilisieren, indem sie reale Angriffsszenarien nachstellen und praxisnahe Trainings durchführen lassen. Layer8 trägt dazu bei, das Risiko durch menschliche Fehler zu minimieren.
Mehr dazu: Layer8 Security Awareness.
Praxisorientierter Schutz – ein klarer Wettbewerbsvorteil
Ein praxisorientierter Ansatz in der Cybersecurity ist für KMU ein entscheidender Wettbewerbsvorteil. Unternehmen, die sich frühzeitig gegen Cyberbedrohungen wappnen, sichern ihre Betriebsfähigkeit – und stärken das Kundenvertrauen. Ein proaktives Sicherheitskonzept minimiert das Risiko teurer Ausfallzeiten, Datenschutzverletzungen und finanzieller Verluste durch Cyberangriffe.
Durch die Kombination aus Active Cyber Defense (ACD), professionellen Penetrationstests und gezielter Mitarbeiterschulung profitieren KMU von einem mehrstufigen Schutzsystem, das auf die realen Herausforderungen des Mittelstands abgestimmt ist. Anstatt hohe Summen in den Aufbau interner Security Operations Center (SOC) zu investieren, können Unternehmen auf das Know-how erfahrener Spezialisten zurückgreifen, die modernste Technologien und erprobte Methoden einsetzen. Dieser pragmatische Lösungsansatz von Allgeier Cyris ermöglicht es KMU, ihre Cyberabwehr auf Enterprise-Niveau zu heben, ohne die eigenen Ressourcen zu belasten.
Darüber hinaus führt ein strukturierter Sicherheitsansatz zu einer effizienteren Einhaltung gesetzlicher und regulatorischer Vorgaben, wie etwa der DSGVO oder branchenspezifischer Compliance-Anforderungen. Unternehmen, die nachweislich in IT-Sicherheit investieren, haben zudem einen klaren Vorteil bei Ausschreibungen und Geschäftsabschlüssen, da Kunden und Partner zunehmend Wert auf belastbare Sicherheitsstandards legen.
Zukunftssichere Cyber Security
Die Professionalisierung der Cyberkriminalität nimmt weiter zu, getrieben von gut organisierten Hackergruppen, staatlich unterstützten Akteuren und immer ausgefeilteren Angriffstechniken. Moderne Bedrohungen sind nicht mehr nur opportunistisch, sondern gezielt und strategisch ausgerichtet, was insbesondere KMU vor große Herausforderungen stellt.
Die Zukunft der Cybersecurity wird von mehreren zentralen Entwicklungen geprägt sein: Die Automatisierung von Angriffen durch KI-gestützte Malware, die verstärkte Nutzung von Ransomware-as-a-Service und die steigende Bedrohung durch Lieferkettenangriffe, die über Drittanbieter-Netzwerke in KMU eindringen. Auch regulatorische Anforderungen wie die NIS2-Richtlinie und strengere DSGVO-Vorgaben erhöhen den Druck auf Unternehmen, in nachhaltige Sicherheitsstrategien zu investieren.
Die zunehmende Professionalisierung der Cyberkriminalität wird nicht abreißen. Im Gegenteil: Neue Gefahren durch staatliche Akteure und innovative Malware machen klar, dass die Bedrohungslage weiterhin extrem hoch bleibt. Nur Unternehmen, die sich umfassend und zukunftsorientiert schützen, werden in diesem Umfeld bestehen können.
Cyber Security für KMU braucht ganzheitliche Ansätze
KMU geraten immer stärker ins Visier professioneller Cyberkrimineller. Um dieser Herausforderung gewachsen zu sein, sind ganzheitliche Ansätze unverzichtbar. Lösungen wie Active Cyber Defense (ACD), systematisches Pentesting und nachhaltige Mitarbeiterschulung (Layer8) sichern kleine und mittlere Unternehmen umfassend ab – und gewährleisten, dass Cybersecurity kein Luxus ist, sondern eine realistische, erreichbare und bezahlbare Maßnahme für jedes Unternehmen.
Entdecken Sie, wie Allgeier Cyris Ihre IT speziell für KMU absichert – und bleiben Sie Cyberkriminellen immer einen Schritt voraus. Kontaktieren Sie uns noch heute und lassen Sie sich unverbindlich von unseren Experten beraten!
Initial Access Broker: Die Türöffner der Cyberkriminalität
Nicht jeder Hacker bricht selbst ein. Im Gegenteil: Immer häufiger übernehmen…
Die unsichtbaren Mittelsmänner im Cybercrime-Business
…sogenannte Initial Access Broker (IAB) diese Aufgabe – und verkaufen anschließend die Zugangsdaten an andere Kriminelle weiter. Der IAB ist der Türöffner. Er hackt sich in ein System, kartiert den Zugang und bietet das kompromittierte Netzwerk im Darknet zum Verkauf an. Der Käufer? Meist eine Ransomware-Gang, Spionagegruppe oder ein anderes kriminelles Kollektiv, das auf dem aufbereiteten Zugang aufbaut.
Initial Access Broker sind ein zentraler Bestandteil der arbeitsteilig organisierten Cybercrime-Industrie. Sie agieren diskret, effizient und mit hoher technischer Raffinesse – und haben sich damit zu einem der größten Sicherheitsrisiken für Unternehmen entwickelt.
So arbeiten Initial Access Broker
Initial Access Broker (IAB) operieren nicht wie klassische Hackergruppen, sondern eher wie spezialisierte Zulieferer im kriminellen Ökosystem. Ihr Geschäftsmodell basiert darauf, die erste Hürde eines Cyberangriffs – den Zugang zum Unternehmensnetzwerk – effizient, unauffällig und strukturiert zu überwinden. Dazu nutzen sie bevorzugt Remote-Zugänge wie RDP, VPN-Gateways oder Citrix-Systeme, deren Schwachstellen sie mit automatisierten Scans und Exploits identifizieren. Auch Credential-Stuffing-Attacken auf Basis zuvor geleakter Zugangsdaten oder gezielte Phishing-Kampagnen gehören zu ihrem Standardrepertoire. Besonders perfide: Viele IAB setzen auf Social Engineering, um Mitarbeitende unter Druck zu setzen oder zur Preisgabe von Zugangsdaten zu verleiten – etwa über gefälschte Supportanfragen oder Deepfake-Anrufe.
Ist der Zugang erst einmal etabliert, beginnt die eigentliche „Wertschöpfung“. Die Broker kartieren systematisch das Netzwerk, analysieren die Active Directory-Struktur, prüfen Backup-Konzepte und identifizieren lohnende Assets – von Dateiservern über Produktionssysteme bis zu kritischen Schnittstellen zur Lieferkette. Dabei sichern sie sich meist mehrere persistente Einstiegspunkte: etwa durch das Einrichten neuer Nutzerkonten mit erweiterten Rechten, durch Webshells auf öffentlich erreichbaren Servern oder durch das Hinterlegen von Remote Access Tools, die sich nur schwer entdecken lassen. Das Ziel: ein langfristig nutzbarer Zugang, der auch nach Monaten noch aktiv ist.
Der fertige „Zugangspaket“ wird anschließend in Darknet-Foren und auf spezialisierten Marktplätzen angeboten. Preise beginnen bei wenigen Hundert US-Dollar für kleine Netzwerke und reichen bis in den fünfstelligen Bereich – je nach Unternehmensgröße, Branche, Standort und Sicherheitsarchitektur. Besonders gefragt sind Zugänge zu Unternehmen mit Zugriff auf kritische Infrastruktur oder hoher Zahlungsbereitschaft. Für Angreifer wie Ransomware-as-a-Service-Gruppen bedeutet ein solcher Zugang: kein Aufwand beim Eindringen, maximale Erfolgswahrscheinlichkeit.
Warum die Bedrohung so ernst zu nehmen ist
Initial Access Broker sind keine Einzelakteure. Sie operieren hochprofessionell und oft im Auftrag größerer Gruppen. Ihre Arbeit ist skalierbar: Ein Broker kann gleichzeitig Zugang zu Dutzenden Netzwerken aufbauen und anbieten. Diese Arbeitsteilung macht Angriffe effizienter und gezielter. Besonders perfide: Der Erstzugang bleibt in vielen Fällen über Monate unentdeckt, da die Broker keine destruktiven Aktionen durchführen. Die Systeme wirken stabil – während im Hintergrund bereits ein Verkauf vorbereitet wird.
Unternehmen bemerken den Angriff oft erst, wenn der Käufer aktiv wird. Dann ist es zu spät: Daten werden verschlüsselt, gestohlen oder veröffentlicht. In anderen Fällen dient der Zugang als Basis für Industriespionage oder die Platzierung weiterer Malware. Die Folgen: massive Reputationsverluste, Produktionsausfälle, rechtliche Konsequenzen.
Die Schwächen in der Verteidigung
Die Methoden der Initial Access Broker umgehen klassische Sicherheitstools häufig vollständig. Firewalls, Antivirenlösungen oder einfache Log-Analysen schlagen bei gut getarnten Zugriffen nicht an. Der Broker agiert „leise“ – und nutzt legitime Admin-Konten, manipulierte PowerShell-Skripte oder VPN-Verbindungen, die aus der Ferne kaum als verdächtig auffallen.
Entscheidend ist daher nicht nur die Prävention, sondern die aktive, kontinuierliche Überwachung der Netzwerkkommunikation. Und genau hier setzt der Active Cyber Defense (ACD) Service von Allgeier CyRis an.
So schützt ACD von Allgeier CyRis vor Initial Access Brokern
ACD ist eine Managed Detection and Response Lösung, die Unternehmen rund um die Uhr auf verdächtige Aktivitäten überwacht – und besonders effektiv bei der Erkennung von Initial Access Brokern ist. Der Ansatz: Keine Analyse von Endgeräten, sondern kontinuierliche Überwachung des Datenverkehrs im gesamten Netzwerk. Dadurch erkennt ACD auch getarnte Kommunikation mit Command-and-Control-Servern oder unauffällige interne Bewegungen von kompromittierten Accounts.
Was ACD leistet:
- Proaktives Threat Hunting: Permanente Überwachung auf Anomalien, etwa ungewöhnliche Logins, verdächtige PowerShell-Nutzung oder C2-Verbindungen.
- 24/7-Analyse durch Sicherheitsexperten: Meldung relevanter Vorfälle in Echtzeit, keine False Positives.
- Sofortige Handlungsempfehlungen: Bei kritischen Vorfällen wird das unternehmensinterne IT-Team unmittelbar informiert.
- Netzwerkbasierter Ansatz: Kein Agent auf Clients notwendig, vollständige Abdeckung aller Systeme – auch IoT, Server, mobile Devices.
Durch diese Architektur ist ACD besonders geeignet, um auch die Vorstufe eines Angriffs – also den Moment, in dem ein Initial Access Broker Fuß gefasst hat – zu erkennen. Unternehmen gewinnen damit Zeit, bevor der eigentliche Schaden entsteht.
Frühwarnsystem statt Feuerwehr
Initial Access Broker verändern das Angriffsmuster moderner Cyberkriminalität. Wer sich nur auf klassische Schutzmaßnahmen verlässt, wird diese neue Klasse von Angreifern zu spät bemerken. Die beste Verteidigung: ein Frühwarnsystem, das auch subtile Anomalien erkennt und Angriffsversuche im Vorfeld unterbindet.
Mit dem Active Cyber Defense Service von Allgeier CyRis etablieren Unternehmen genau diesen Schutz – permanent, netzwerkbasiert und ohne blinden Fleck. Wer heute handelt, verhindert den Angriff von morgen. Lassen Sie es nicht erst zum Datenleck oder zur Erpressung kommen.
Sprechen Sie uns an – wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihr Unternehmen unsichtbar für Initial Access Broker machen.
IT-Monitoring: Checkmk behebt Sicherheitslücke, die Dateiänderungen ermöglicht
In der Monitoring-Software Checkmk wurde eine Sicherheitslücke entdeckt…
…die es Angreifern ermöglicht, unbefugt lokale Dateien auf dem Checkmk-Server zu lesen und zu schreiben. Diese Schwachstelle wurde jedoch knapp unterhalb der Einstufung als kritisches Risiko bewertet.
Der Hersteller Checkmk hat in einer Sicherheitsmitteilung auf das Problem hingewiesen. Die Funktion check_sftp schränkte die lokalen Pfade für Dateien, die hoch- oder heruntergeladen wurden, nicht ein. Dadurch konnten böswillige Akteure mit den entsprechenden Rechten Dateien innerhalb der Checkmk-Site unbefugt lesen oder schreiben. Diese Schwachstelle wurde nun mit dem CVE-Eintrag CVE-2024-28826 dokumentiert und mit einem CVSS-Wert von 8.8 als hohes Risiko eingestuft.
Check: Updates verfügbar
Die Sicherheitslücke betrifft die Community Edition von Checkmk, bekannt als Checkmk Raw, in den Versionen 2.3.0, 2.2.0, 2.1.0 und 2.0.0 – wobei die Version 2.0.0 bereits das End-of-Lifecycle erreicht hat. Die Versionen 2.4.0b1, 2.3.0p4, 2.2.0p27 und 2.1.0p44 enthalten Korrekturen, die den Fehler beheben. Die Entwickler haben den Programmcode so angepasst, dass lokale Pfade nun auf den Ordner var/check_mk/active_checks/check_sftp innerhalb der Checkmk-Site begrenzt sind, wodurch Dateien an einen neuen, sicheren Ort verschoben werden.
Empfohlene Maßnahmen
Das Problem wurde bei internen Code-Prüfungen entdeckt und nicht von externen IT-Sicherheitsforschern gemeldet. Aufgrund der hohen Risikobewertung, die knapp unter einem kritischen Status liegt, wird Administratoren, die Checkmk verwenden, dringend empfohlen, die aktualisierte Software schnellstmöglich herunterzuladen und zu installieren.
Operation Endgame: Großangriff auf die weltweite Cyberkriminalität
In einer koordinierten Aktion haben Strafverfolger aus sieben Ländern…
…bedeutende Erfolge im Kampf gegen Cyberkriminalität erzielt. Ermittler des Bundeskriminalamts (BKA) und internationaler Partner haben über 100 Server beschlagnahmt und 1300 Domains vom Netz genommen. Die „Operation Endgame“ richtete sich gegen die Botnetz-Gruppierungen hinter den sechs Schadsoftware-Familien IcedID, SystemBC, Bumblebee, Smokeloader, Pikabot und Trickbot. Diese Dropper-Malware steht in Verbindung mit mindestens 15 Ransomware-Gruppierungen, so das BKA.
Ein Dropper fungiert als Trägerprogramm, das Schadsoftware in ein Zielsystem einführt, um weitere Malware nachzuladen. Diese Technologie ermöglicht es Cyberkriminellen, persönliche Daten zu stehlen oder Systeme mit Ransomware zu verschlüsseln. Besonders gefährlich ist der seit über zehn Jahren aktive Dropper Smokeloader, dessen technische Infrastruktur nun beschlagnahmt wurde. Damit wurde den Tätern der Zugriff auf tausende infizierte Systeme entzogen. Allein im vergangenen Jahr umfasste das Botnetz von Smokeloader mehrere hunderttausend Systeme.
Im Rahmen der Operation Endgame wurden 16 Objekte in Armenien, den Niederlanden, Portugal und der Ukraine durchsucht und zahlreiche Beweismittel sichergestellt. Zehn internationale Haftbefehle wurden erlassen, vier Personen vorläufig festgenommen. Acht Akteure stehen unter dringendem Verdacht, Mitglieder einer kriminellen Vereinigung zu sein, die Schadsoftware wie Trickbot verbreitet.
Die BKA-Mitteilung betont den Erfolg der bislang größten internationalen Polizeioperation gegen Cyberkriminalität. Ein Vermögensarrest in Höhe von 69 Millionen Euro wurde gegen einen identifizierten Betreiber und Administrator erwirkt, zudem wurden 99 Krypto-Wallets im Gesamtwert von mehr als 70 Millionen Euro gesperrt.
Diese Aktion wurde unter der Leitung des BKA mit Unterstützung von Strafverfolgern aus den Niederlanden, Frankreich, Dänemark, Großbritannien, Österreich und den USA sowie Europol und der Agentur der Europäischen Union für justizielle Zusammenarbeit in Strafsachen durchgeführt. Die auf den beschlagnahmten Servern gefundenen E-Mails und Passwörter wurden dem Projekt HIBP (Have I Been Pwned) übergeben, um betroffene Opfer zu informieren.
APT Advanced Persistent Thread: wie können sie sich schützen?
Advanced Persistent Threads, kurz APT, sind eine besonders komplexe Form der Cyberangriffe, die durch eine hohe Professionalität der Angreifer, fortschrittliche Methoden und lange Zeiträume eine besondere Bedrohung darstellen. Advanced Persistent Threads richten sich typischerweise gegen Organisationen oder Einrichtungen, die aus strategischer, wirtschaftlicher, politischer oder militärischer Sicht von hohem Wert sind. Die Auswahl der Opfer basiert auf spezifischen Zielsetzungen, die von der Erlangung sensibler Informationen bis hin zur Destabilisierung kritischer Infrastrukturen reichen können.
Wie läuft ein APT-Angriff genau ab?
Jeder APT-Cyberangriff ist ein durchkomponierter, mehrstufiger Prozess, der darauf abzielt, unbemerkt in ein Netzwerk einzudringen, dort unbemerkt über längere Zeiträume zu verbleiben und kontinuierliche Daten oder Informationen zu stehlen. APTs beginnen schon weit vor dem eigentlichen Cyberangriff. In der initialen Phase wählen die Angreifer ihr Ziel sorgfältig aus und sammeln so viele Informationen wie möglich über das Zielunternehmen oder die Organisation. Dazu gehören technische Informationen über die IT-Infrastruktur sowie Informationen über Mitarbeiter, Geschäftspartner und andere relevante Details, die für die Planung des Angriffs nützlich sein könnten.
Der Angriff beginnt mit dem Versuch, Zugang zum Netzwerk des ausgewählten Ziels zu erlangen. Dies kann durch die Manipulation von Personen geschehen (Social Engineering), durch die Ausnutzung von unbekannten Sicherheitslücken in Betriebssystemen oder Software, durch gezielte Phishing-Angriffe auf ausgewählte Personen oder durch den Einsatz von speziell entwickelter oder angepasster Malware.
Sobald die Angreifer Zugang zum Netzwerk erlangt haben, arbeiten sie daran, den Zugriff zu festigen und zu verschleiern. Das Ziel von APTs ist es immer, langfristig und unbemerkt im Netzwerk des Opfers zu verbleiben. Die Angreifer verwenden dafür unterschiedliche Techniken, beispielsweise das Einrichten von Backdoors für einen dauerhaften Zugriff auf das System und sogenannte Evasion Techniques. Diese Techniken zur Vermeidung der Enttarnung durch Sicherheitssysteme und Protokolle gehören zum Standard-Repertoire der mit einem hohen Maß an Fachwissen und Ressourcen ausgestatteten Cyberangreifer.
Um Zugang zu wertvollen Daten oder Systemen zu erhalten, müssen die Angreifer zumeist ihre Berechtigungen innerhalb des Netzwerks erhöhen. Dies kann durch das Ausnutzen von Schwachstellen in der internen Software oder durch das Stehlen von Anmeldeinformationen von höher privilegierten Benutzerkonten erfolgen.
Mit erhöhten Privilegien durchsuchen die Angreifer das Netzwerk nach wertvollen Daten und Systemen. Sie bewegen sich seitwärts (lateral) durch das Netzwerk, um Zugriff auf weitere Systeme zu erlangen und ihre Präsenz zu erweitern.
Sobald die gewünschten Daten identifiziert wurden, beginnen die Angreifer mit der Sammlung dieser Informationen. Die Daten werden dann oft verschlüsselt und aus dem Netzwerk heraus geschleust. APT-Akteure bemühen sich, ihren Zugang zum Netzwerk über einen langen Zeitraum aufrechtzuerhalten, um kontinuierlich Informationen sammeln zu können. Dies erfordert ständige Anpassungen, um Entdeckung und Gegenmaßnahmen zu vermeiden.
Um ihre Spuren zu verwischen und eine Entdeckung zu vermeiden, löschen die Angreifer oft Log-Dateien und andere Beweise.
Wer steht im Fadenkreuz der APT-Angreifer?
APT-Cyberangriffe erfordern ein besonderes Maß an Fachwissen und zur Verfügung stehender Ressourcen, sind zeitintensiv in der Vorbereitung und komplex in der Ausführung. Entsprechend „hochwertig“ sind die Ziele, die durch die Angreifer ins Visier genommen werden.
Zu den bevorzugten Zielen gehören Unternehmen und Organisationen, die besonders vertrauliche Informationen besitzen oder zu der sogenannten kritischen Infrastruktur zählen. Im Fokus der APT-Angreifer stehen Regierungsbehörden, der Finanzsektor, die Verteidigungsindustrie und das Militär oder Energie- und Technologieunternehmen. Auch Forschungseinrichtungen oder Universitäten, insbesondere solche, die in sensiblen oder fortschrittlichen technologischen Bereichen agieren, geraten ins Fadenkreuz der APT-Angreifer. Ebenfalls bedroht sind Organisationen aus dem Gesundheitssektor, die über sensible Patientendaten oder Forschungsergebnisse zu neuen Medikamenten und Behandlungsmöglichkeiten verfügen. Nicht zuletzt können auch Medien zum Ziel von APTs werden – denn als Teil der Cyber-Kriegsführung können APTs zur Manipulation der öffentlichen Meinung oder zum Abgreifen vertraulicher Informationen verwendet werden.
Welche Gefahren entstehen durch APTs?
Die Gefahren, die durch APTs entstehen, sind vielfältig und können weitreichende Folgen haben. Neben Datendiebstahl und finanziellen Verlusten können erfolgreiche APTs auch zu physischen Schäden an Infrastrukturen, zur Manipulation politischer Entscheidungen, Reputationsverlusten und sogar zur Gefahr für das menschliche Leben führen.
Datendiebstähle und wirtschaftliche Verluste gehören zu den verbreitetsten Gefahren durch Advanced Persistent Threads. APT-Angreifer legen es darauf an, persönliche Daten, geistiges Eigentum, Geschäftsgeheimnisse oder staatliche Geheimnisse abzugreifen. Der Verlust dieser Informationen führt zu finanziellen Verlusten, Wettbewerbsnachteilen – und auch zu nationalen Sicherheitsrisiken! Die Kosten für die Behebung der durch einen APT-Angriff verursachten Schäden können enorm sein. Die Ausgaben für forensische Untersuchungen, Wiederherstellung kompromittierter Systeme, Rechtskosten und mögliche Strafen für die Verletzung von Datenschutzvorschriften können problemlos in die Millionen gehen.
In einigen Fällen zielen APTs darauf ab, kritische Infrastrukturen zu sabotieren oder zu zerstören. Dies kann zu Ausfällen von öffentlichen Dienstleistungen oder zu physischen Schäden an Maschinen und Anlagen führen. Beispiele hierfür sind Angriffe auf Stromnetze, Wasserversorgungssysteme und industrielle Steuerungssysteme.
Auch Spionagetätigkeiten sind im Rahmen von APTs möglich. Die Angreifer können strategische Pläne des Militärs, politische Entscheidungsfindungen oder geopolitische Aktivitäten von Staaten ausspionieren. Dadurch werden APTs für Staaten und Regierungen zu einem Instrument der Destabilisierung, mit dem sich politische Unruhen schüren, Misstrauen zwischen Staaten säen oder die Integrität von Wahlen und demokratischen Prozessen untergraben lassen. APT-Akteure können auch Informationskampagnen durchführen, um Falschinformationen zu verbreiten, öffentliche Meinungen zu manipulieren und politische Agenden zu fördern.
Wie können sich Unternehmen und Organisationen vor Advanced Persistent Threads schützen?
APT-Angriffe sind aufgrund ihrer Raffinesse und ihrer potenziell verheerenden Auswirkungen eine der größten Herausforderungen in der Cybersicherheit. Die Angriffe sind durch ein Höchstmaß an Komplexität, Zielgerichtetheit und Persistenz gekennzeichnet. Für einen effektiven Schutz müssen Unternehmen und Organisationen eine umfassende, mehrschichtige Strategie implementieren, die gleichermaßen präventive wie auch reaktive Maßnahmen integriert.
Als grundlegende Maßnahme ist eine Risikobewertung mit inkludiertem Risiko-Management unverzichtbar. Unternehmen und Organisationen müssen ihre wertvollsten Daten und Systeme identifizieren – und verstehen, warum diese für APT-Akteure attraktiv sein könnten.
Durch den Ausbau der Netzwerksicherheit erhalten Unternehmen einen schlagkräftigen Baustein zum Schutz gegen APTs. Durch eine Netzwerksegmentierung wird die laterale Bewegung von Angreifern innerhalb des Netzwerks verhindert und der Zugriff auf kritische Systeme beschränkt. Intrusion Detection Systems (IDS) und Intrusion Prevention Systems (IPS) helfen dabei, verdächtige Aktivitäten zu erkennen und zu blockieren, bevor Schaden entstehen kann. Mit einem Security Information and Event Management (SIEM) System wird die zentrale Überwachung und Analyse von Sicherheitswarnungen aus verschiedenen Quellen im Netzwerk ermöglicht.
Ebenfalls im Fokus liegen sollte die Sicherheit der Endpunkte im Netzwerk. Advanced Endpoint Protection bietet Schutz vor Malware, Ransomware und Zero-Day-Exploits, während Endpoint Detection and Response (EDR) -Tools bei der Erkennung, Untersuchung und Reaktion auf verdächtige Aktivitäten auf Endgeräten unterstützen.
Mit regelmäßigen Schulungen und Simulationen wird einer der größten Risikofaktoren – der Mensch – minimiert. Je größter das Bewusstsein aller Mitarbeitenden um die Gefahren durch APTs ist, desto höher ist das gesamte Schutzniveau innerhalb des Unternehmens oder der Organisation.
Nicht zuletzt müssen Sicherheitsupdates und Patches zuverlässig und kontinuierlich eingespielt werden, um bekannte Sicherheitslücken zu schließen. Regelmäßige Backups von kritischen Daten und Systemen sind essenziell, um im Falle eines erfolgreichen Angriffs eine schnelle Wiederherstellung der betroffenen Bereiche zu ermöglichen.
Gerne unterstützen wir Ihr Unternehmen auf dem Weg zu umfassender Cybersicherheit und einem bestmöglichen Schutz vor Advanced Persistent Threads.
Mit den Lösungen von Allgeier CyRis können Sie sich auf unterschiedlichen Ebenen effektiv schützen. Mit passgenauen Handlungsempfehlungen unserer IT-Security-Teams werden Risiken schnell, effizient und nachhaltig abgewehrt. Möchten Sie mehr über unsere Möglichkeiten in der Abwehr von Advanced Persistent Threads erfahren? Dann nehmen Sie am besten noch heute Kontakt mit uns auf!
Angriffe über Kollaborationsplattformen (Teams, Slack, Zoom) → Die neue Phishing-Front.
Teams, Slack und Zoom: Die neue Front für Phishing-Angriffe
Unternehmen verwenden Kollaborationsplattformen wie Microsoft Teams, Slack oder Zoom, um Remote-Teams effizient zu steuern, interne Meetings zu vereinfachen oder Dokumente zentralisiert auszutauschen. Doch genau hier setzen Cyberkriminelle aktuell an: Sie missbrauchen das Vertrauen der Nutzer in diese Plattformen für hochgradig wirksame Phishing-Attacken. Gefälschte Nutzerkonten, manipulierte Nachrichten oder fingierte Meeting-Einladungen – die Bedrohungen sind vielfältig und schwer zu erkennen. Was Unternehmen jetzt brauchen, sind gezielte Schutzmaßnahmen und sensibilisierte Mitarbeitende, um dieser neuen Form von Cyberangriffen entschlossen entgegenzutreten.
Neue Angriffsvektoren in Microsoft Teams: Phishing direkt im Chat
Microsoft Teams wird immer häufiger für gezielte Phishing-Attacken genutzt. Cyberkriminelle erstellen dazu täuschend echt wirkende Benutzerkonten und infiltrieren Unternehmenskanäle. Der Angriff erfolgt häufig direkt per Chat-Nachricht, in der sich der Angreifer etwa als Mitglied des internen IT-Supports ausgibt. Mitarbeitende erhalten dann vermeintlich dringende Anweisungen, zum Beispiel Links zum Download einer neuen Sicherheitssoftware oder Einladungen zu angeblichen Update-Meetings. Dahinter verbergen sich allerdings betrügerische Webseiten oder gefährliche Remote-Tools, mit denen Cyberkriminelle Zugriff auf sensible Unternehmensdaten erlangen. Die größte Gefahr liegt dabei im vermeintlich sicheren Umfeld: Mitarbeitende erwarten in Teams keine Angriffe und reagieren entsprechend unvorsichtig. Unternehmen müssen deshalb die Aufmerksamkeit ihrer Mitarbeitenden gezielt auf solche Angriffe lenken und klare Prozesse etablieren, die sicherstellen, dass sämtliche Support-Anfragen über verifizierte Kanäle erfolgen und externe Kommunikation kritisch geprüft wird. Nur so lässt sich verhindern, dass Phishing-Angriffe über Teams Erfolg haben.
Slack: Der unterschätzte Kanal für gezielte Phishing-Attacken
Slack wird von Unternehmen bevorzugt, um interne Kommunikation und Teamarbeit besonders schlank zu gestalten. Gerade diese Offenheit und der schnelle Austausch machen die Plattform für Cyberkriminelle besonders attraktiv. Angreifer missbrauchen gefälschte Slack-Profile oder automatisierte Bots, um glaubwürdige Nachrichten direkt in vertrauliche Kanäle zu senden. Beispielsweise erhalten Mitarbeitende Links zu vermeintlichen Dokumenten oder dringenden Updates, die jedoch auf täuschend echte Phishing-Seiten führen. Dort werden sensible Zugangsdaten abgefragt, die Cyberkriminellen Zugriff auf das Unternehmensnetzwerk ermöglichen. Besonders tückisch dabei: Anders als bei klassischen E-Mail-Attacken erwarten Mitarbeitende in Slack keine betrügerischen Nachrichten und vertrauen den geteilten Inhalten oftmals blind. Unternehmen müssen deshalb dringend Sicherheitsrichtlinien etablieren, die den Umgang mit Links und Anhängen auf Slack klar regeln. Ergänzend sollten Mitarbeitende regelmäßig durch realistische Awareness-Schulungen trainiert werden, um potenzielle Gefahren frühzeitig zu erkennen und verdächtige Nachrichten direkt melden zu können.
Zoom: Gefälschte Einladungen als neuer Phishing-Kanal
Auch Zoom steht zunehmend im Fokus gezielter Phishing-Angriffe. Cyberkriminelle verschicken massenhaft gefälschte Einladungen zu vermeintlichen Meetings, Webinaren oder virtuellen Events. Diese Einladungen wirken äußerst überzeugend und nutzen häufig das vertraute Layout von Zoom, um die Empfänger in die Falle zu locken. Klickt ein Mitarbeitender auf den mitgeschickten Link, landet er auf einer täuschend echten, jedoch manipulierten Anmeldeseite, die dazu dient, Zugangsdaten zu stehlen. Besonders kritisch dabei: Mitarbeitende erwarten Zoom-Einladungen oft von externen Kontakten und prüfen deren Echtheit daher selten genauer. Zudem nutzen Angreifer häufig Betreffzeilen mit vermeintlich wichtigen oder dringenden Themen, um die Nutzer zusätzlich unter Druck zu setzen. Unternehmen müssen daher klare Regeln zum Umgang mit externen Einladungen etablieren, Mitarbeitende regelmäßig schulen und deutlich machen, dass Zugänge zu Zoom und anderen Plattformen niemals über unaufgefordert zugesandte Links erfolgen dürfen. Nur durch diese Maßnahmen lässt sich das Risiko wirksam reduzieren.
Warum Phishing über Kollaborationsplattformen überhaupt so erfolgreich ist
Angriffe über Plattformen wie Teams, Slack oder Zoom sind besonders wirksam, da Mitarbeitende diesen Kommunikationskanälen deutlich stärker vertrauen als klassischen E-Mails. Kollaborationsplattformen werden als geschlossene, geschützte Räume wahrgenommen, in denen Nachrichten aus vermeintlich bekannten und verifizierten Quellen stammen. Dieses Sicherheitsgefühl führt dazu, dass Mitarbeitende ihre natürliche Skepsis verlieren und auch unerwartete Anfragen oder Links bedenkenlos anklicken. Hinzu kommt die unmittelbare Interaktion: Cyberkriminelle kommunizieren hier oft direkt mit ihren Opfern, was die Glaubwürdigkeit und Dringlichkeit ihrer Anfragen erhöht. Anders als bei E-Mails, die häufig durch Sicherheitsfilter abgefangen werden, gelangen Phishing-Nachrichten auf Kollaborationsplattformen meist ungehindert ans Ziel. Unternehmen müssen diese neue Bedrohung ernst nehmen und ihre Sicherheitsstrategie entsprechend erweitern. Neben technischen Schutzmaßnahmen ist vor allem die Sensibilisierung der Mitarbeitenden entscheidend, um kritisches Bewusstsein und Misstrauen gegenüber unerwarteten Nachrichten auf diesen Plattformen konsequent zu stärken.
Technische Schutzmaßnahmen für die sichere Verwendung der Plattformen
Um Kollaborationsplattformen technisch wirksam abzusichern, müssen Unternehmen mehrere Schutzebenen kombinieren. Zentrale Grundlage bildet dabei die verbindliche Implementierung einer Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA). MFA schützt zuverlässig vor missbräuchlichem Zugriff auf Unternehmenssysteme – selbst wenn Zugangsdaten kompromittiert wurden. Zudem empfiehlt sich eine restriktive Verwaltung externer Kommunikation: Indem die Interaktion mit externen Kontakten technisch begrenzt oder über Freigabeprozesse gesteuert wird, lässt sich die Angriffsfläche deutlich reduzieren. Wichtig sind außerdem Sicherheitslösungen, die speziell für Kollaborationsplattformen entwickelt wurden. Diese überwachen die Plattformen kontinuierlich, analysieren den Datenverkehr in Echtzeit und erkennen Auffälligkeiten oder ungewöhnliches Verhalten frühzeitig. Im Falle einer Bedrohung greifen automatisierte Abwehrmechanismen sofort ein und blockieren verdächtige Aktivitäten.
Starke E-Mail-Sicherheit mit Julia MailOffice von Allgeier CyRis
Ein zusätzlicher Baustein für eine ganzheitliche Sicherheitsstrategie ist die Absicherung der klassischen E-Mail-Kommunikation – denn viele Angriffe auf Kollaborationsplattformen beginnen nach wie vor mit einem simplen, gut getarnten E-Mail-Link. Hier setzt *Julia MailOffice* von Allgeier CyRis an: Die Lösung schützt die gesamte elektronische Kommunikation durch modulare Verschlüsselung, digitale Signaturen, sichere Dateiübertragung und die nahtlose Integration in bestehende IT-Strukturen – lokal oder als SaaS. Besonders im Kontext moderner Phishing-Formen wie Quishing (QR-Code-Phishing) oder CEO-Fraud per E-Mail schafft Julia eine zentrale Sicherheitsbarriere. Durch automatisierte Prüfmechanismen und klare Kommunikationsregeln wird verhindert, dass manipulierte Inhalte ungeprüft bei den Mitarbeitenden ankommen. Mit dem integrierten Outlook-Add-In bleibt der Komfort erhalten – bei gleichzeitig maximaler Kontrolle über sensible Datenflüsse. Unternehmen, die auf Julia setzen, reduzieren die Angriffsfläche deutlich und erfüllen gleichzeitig regulatorische Anforderungen an Datenschutz, Integrität und Nachvollziehbarkeit der Kommunikation.
Möchten Sie mehr über unsere Möglichkeiten im Bereich Cybersecurity erfahren oder mit unseren Experten ein maßgeschneidertes Konzept für die sichere Verwendung von Kollaborationsplattformen erstellen? Rufen Sie uns noch heute an und lassen Sie sich von unserem Team unverbindlich und persönlich beraten!
Ransomware – Neue Erpressungsmethoden und wie Unternehmen sich mit Lösungen von Allgeier Cyris schützen können
Ransomware hat sich zu einem hochentwickelten Werkzeug des organisierten Verbrechens…
…entwickelt, mit ausgeklügelten Erpressungstaktiken, die Unternehmen weltweit vor enorme Herausforderungen stellen.
Hackerbanden operieren mit der Präzision von Wirtschaftsunternehmen und setzen auf psychologische Kriegsführung, um maximale Lösegeldzahlungen zu erzwingen.
Während frühe Ransomware-Angriffe primär darauf abzielten, Daten zu verschlüsseln und für deren Freigabe Lösegeld zu verlangen, setzen moderne Attacken auf Mehrfacherpressung. Unternehmen werden nicht nur mit dem Datenverlust konfrontiert, sondern auch mit der Drohung, gestohlene Informationen offenzulegen oder ihre IT-Infrastruktur durch weitere Angriffe lahmzulegen.
Die Evolution der Ransomware
Ransomware ist eine der ältesten und gleichzeitig gefährlichsten Formen von Malware. Sie hat ihre Ursprünge in den späten 1980er Jahren, als erste Erpressungsversuche mit Schadsoftware dokumentiert wurden. In den frühen 2000er-Jahren verbreiteten sich Angriffe über E-Mail-Anhänge. Die Mechanik hinter der Erpresser-Software ist simpel, aber effektiv: Systeme werden infiziert, Daten verschlüsselt und erst gegen Zahlung eines Lösegelds wieder freigegeben. Ransomware hat sich im Laufe der Jahre zu einem vielseitigen Angriffsinstrument entwickelt, das mit Datendiebstahl, Sabotage und mehrfachen Erpressungsmethoden kombiniert wird. Die stetige Weiterentwicklung der Angriffsstrategien macht herkömmliche Schutzmaßnahmen oft wirkungslos.
Die doppelte Erpressung
Die klassische Taktik der Ransomware-Angriffe hat sich in den letzten Jahren stark weiterentwickelt. Früher wurden Systeme verschlüsselt und die Opfer mussten zahlen, um wieder Zugriff auf ihre Daten zu erhalten. Heute setzen Angreifer auf eine raffiniertere Methode: die doppelte Erpressung. Daten werden nicht mehr nur verschlüsselt, sondern vorab gestohlen. Die Bedrohung geht somit über den bloßen Verlust der Daten hinaus – Unternehmen stehen zusätzlich unter Druck, da die Hacker drohen, die sensiblen Informationen zu veröffentlichen oder weiterzuverkaufen.
Besonders gefährdet sind Unternehmen, die große Mengen an Kundendaten, geistigem Eigentum oder Finanzinformationen verarbeiten. Ein Datenleck kann hier zu finanziellen Schäden führen und – viel gravierender – das Vertrauen von Kunden, Partnern und Investoren nachhaltig zerstören. Viele Angreifer nutzen automatisierte Skripte, um die Daten bereits vor der eigentlichen Verschlüsselung zu exfiltrieren und auf Marktplätzen im Darknet zu verkaufen.
Die psychologische Komponente dieser Angriffsmethode ist das perfide an diesen Erpressungsversuchen: Selbst wenn ein Unternehmen über Backups verfügt und nicht auf die Wiederherstellung der verschlüsselten Daten angewiesen ist, bleibt die Bedrohung einer Veröffentlichung bestehen. Damit wird eine zweite Erpressungsebene geschaffen, die den Druck auf die Opfer massiv erhöht.
Dreifacher Druck – wenn Cyberkriminelle DDoS-Attacken nutzen
Cyberkriminelle wissen natürlich genau, dass Unternehmen immer besser auf Ransomware-Angriffe vorbereitet sind. Deshalb kombinieren sie ihre Erpressungsversuche mit zusätzlichen Maßnahmen, um den Druck nochmals zu erhöhen. Eine besonders aggressive Methode ist der Einsatz von Distributed-Denial-of-Service-(DDoS)-Attacken. Während die IT-Security-Teams mit der Bewältigung der Verschlüsselung kämpfen, setzen die Angreifer gleichzeitig Botnetze ein, um die Server und Webanwendungen des Unternehmens durch künstlich erzeugten Traffic zu überlasten. Das Ergebnis: Geschäftsausfälle, Produktionsstillstände und ein dramatischer Reputationsverlust.
Diese Angriffe erfolgen oft in Wellen – mal mit hoher Intensität, mal mit Pausen. Besonders gefährlich ist, dass DDoS-Angriffe nicht nur von externen Botnetzen durchgeführt, sondern zusätzlich durch kompromittierte interne Systeme verstärkt werden können. Unternehmen müssen daher eine mehrschichtige Verteidigungsstrategie verfolgen, die sowohl robuste Netzwerksicherheit als auch proaktive Abwehrmechanismen wie Traffic-Analyse und automatische Abwehrmaßnahmen gegen ungewöhnliche Lastspitzen umfasst.
Insider-Bedrohungen – Cyberangriffe aus den eigenen Reihen
Eine der gefährlichsten Entwicklungen ist die gezielte Einbindung von Insidern in Ransomware-Attacken. Cyberkriminelle setzen verstärkt auf Social Engineering, um Mitarbeitende zur unbewussten oder bewussten Kooperation zu bewegen. Dabei kommen raffinierte Taktiken zum Einsatz, etwa Phishing-Kampagnen, Deepfake-Technologien oder gefälschte Kommunikationskanäle. Die Hacker versuchen, Vertrauen aufzubauen und dadurch an sensible Zugangsdaten zu gelangen.
Besonders kritisch ist dabei, dass sich Hacker oft monatelang unerkannt in Netzwerken bewegen, bevor der eigentliche Angriff ausgelöst wird. Dabei nutzen sie kompromittierte Konten, um sich lateral durch das System zu bewegen und gezielt Daten abzugreifen. Ein einziger unachtsamer Klick auf eine manipulierte Datei oder ein unzureichend gesicherter VPN-Zugang können ausreichen, um ein Unternehmen komplett lahmzulegen. Die zunehmende Professionalisierung dieser Angriffe macht es unverzichtbar, Mitarbeiter kontinuierlich im Bereich der Cybersicherheit zu schulen und Zero-Trust-Strategien zu implementieren, um Insider-Bedrohungen frühzeitig zu erkennen und zu neutralisieren.
Cyberkriminalität auf Knopfdruck – Ransomware-as-a-Service
Das Darknet hat Ransomware demokratisiert und den Zugang zu hoch entwickelten Cyberwaffen stark vereinfacht. Kriminelle benötigen keine tiefgehenden technischen Kenntnisse mehr – mit Ransomware-as-a-Service (RaaS) lassen sich Angriffspakete bequem mieten. Anbieter dieser illegalen Dienstleistungen bieten neben der eigentlichen Schadsoftware oft auch technische Unterstützung, regelmäßige Updates und Erfolgsgarantien an.
Diese Professionalisierung hat dazu geführt, dass selbst unerfahrene Täter hochgradig effektive Ransomware-Kampagnen starten können. Die eingesetzten Tools sind modular aufgebaut, sodass Angreifer ihre Attacken flexibel anpassen können. Besonders gefährlich ist die zunehmende Integration von Künstlicher Intelligenz in RaaS-Plattformen, wodurch Angriffe automatisiert und noch präziser durchgeführt werden.
Wie Unternehmen sich effektiv schützen können
Herkömmliche Schutzmaßnahmen reichen längst nicht mehr aus. Firewalls, Antivirensoftware und regelmäßige Backups sind wichtige Grundpfeiler, aber sie bieten keinen umfassenden Schutz gegen die ausgefeilten Taktiken moderner Cyberkrimineller. Unternehmen müssen auf proaktive Erkennungssysteme setzen, die Angriffe identifizieren, bevor Schaden entsteht.
Active Cyber Defense (ACD) von Allgeier CyRis: Ransomware-Bedrohungen in Echtzeit abwehren
Die Active Cyber Defense (ACD) von Allgeier CyRis geht über klassische Sicherheitslösungen hinaus. Dieses Managed-Detection-and-Response-System erkennt Bedrohungen frühzeitig, blockiert verdächtige Aktivitäten und verhindert so die Ausführung von Ransomware.
- Durch kontinuierliche Analyse von Netzwerkaktivitäten erkennt ACD auffällige Muster, die auf einen bevorstehenden Angriff hinweisen.
- Ransomware benötigt eine Verbindung zu Kontrollservern, um Befehle zu erhalten – ACD erkennt und kappt diese Verbindungen in Echtzeit.
- IT-Sicherheitsteams können nicht rund um die Uhr alle Aktivitäten überwachen. ACD übernimmt diese Aufgabe und verhindert Angriffe, bevor sie Schaden anrichten.
- Im Gegensatz zu vielen Endpoint-Security-Lösungen benötigt ACD keine Softwareinstallation auf Endgeräten. Die Überwachung erfolgt auf Netzwerkebene, ohne zusätzlichen IT-Aufwand.
- Wird eine Bedrohung erkannt, leitet ACD automatisch Gegenmaßnahmen ein und informiert IT-Teams in Echtzeit.
Active Cyber Defense bildet das Bindeglied zwischen „Protection” und „Response”. Es identifiziert frühzeitig mögliche Kompromittierungen und unterstützt somit den Protection- und Response-Prozess proaktiv und effektiv.
Social Engineering 2.0 – Die neuen Tricks der Hacker
Social Engineering gehört seit Jahren zu den gefährlichsten Angriffsmethoden…
…der Cyberkriminellen – denn es zielt auf die größte Schwachstelle im Bereich Cybersecurity ab: den Menschen. Dabei nutzen Angreifer psychologische Manipulation, um Vertrauen zu erschleichen und Personen zu Handlungen zu bewegen, die sensible Informationen preisgeben oder Sicherheitsmechanismen umgehen. Social Engineering kann in verschiedenen Formen auftreten,von Phishing-Mails über gefälschte Anrufe bis hin zu realen Interaktionen mit Mitarbeitern. In den letzten Jahren haben sich die Techniken der Angreifer erheblich weiterentwickelt. In diesem Beitrag zeigen wir die neuesten Social-Engineering-Tricks – und wie Sie Ihr Unternehmen vor den neuen Tricks der Hacker schützen können.
Deepfake-Anrufe: Gefälschte Stimmen täuschen Vertrauen vor
Mit KI-generierten Deepfakes haben Social Engineers eine neue Dimension ihrer Angriffsmethoden erreicht. Angreifer imitieren mittel KI-Tools täuschend echt die Stimmen von Führungskräften oder Geschäftspartnern. Besonders perfide: Die Technologie ermöglicht mittlerweile sogar interaktive, dynamische und damit täuschend „echt menschliche“ Gespräche in Echtzeit. Mitarbeiter werden angewiesen, dringende Zahlungen auszuführen oder vertrauliche Daten weiterzugeben – und erkennen dabei nicht, dass sie mit einer KI sprechen.
Wie können Sie sich schützen?
Jede Anweisung, die per Telefon oder Sprachnachricht zur Überweisung größerer Summen oder zur Herausgabe sensibler Daten führt, sollte stets durch einen zweiten Kommunikationskanal gegengeprüft werden. Kein Vorgesetzter wird sich gegen eine schriftliche Bestätigung sperren.
Angriffe über kompromittierte Smart Devices
Smart Speaker, vernetzte Türschlösser und andere IoT-Geräte erleichtern den beruflichen Alltag – und eröffnen Cyberkriminellen neue Angriffsflächen. Besonders gefährlich sind Angriffe, bei denen Hacker mit gestohlenen Zugangsdaten die Kontrolle über Smart-Home- oder Büro-Systeme übernehmen. So können smarte Türsprechanlagen manipuliert werden, um sich als Lieferant oder Techniker auszugeben – inklusive täuschend echter Videounterstützung.
Wie können Sie sich schützen?
Regelmäßige Updates der Firmware, starke Passwörter und die Deaktivierung unnötiger Online-Dienste reduzieren das Risiko erheblich. Kritische Systeme sollten nie mit Standard-Zugangsdaten betrieben werden.
Neue Generation von Baiting: USB-Dropper mit legitimen Funktionen
Baiting – das gezielte Platzieren von präparierten USB-Sticks – ist nicht neu. Doch anstelle von reinen Schadprogrammen setzen Angreifer jetzt auf USB-Dropper, die auf den ersten Blick legitime Funktionen bieten. Beispiel: Ein „kostenloser“ USB-Stick von einer Messe enthält scheinbar nützliche Unternehmenssoftware, die tatsächlich im Hintergrund Daten abfängt und weiterleitet.
Wie können Sie sich schützen?
Unbekannte USB-Sticks niemals an ein Firmengerät anschließen. Firmen sollten technische Schutzmaßnahmen wie das Blockieren unbekannter USB-Geräte über Group Policies oder Endpoint-Protection-Lösungen implementieren.
Die Rückkehr des Tailgating – aber smarter
Das unerlaubte Betreten gesicherter Bereiche durch „Mitlaufen“ (Tailgating) wurde in der Vergangenheit durch moderne Zugangssysteme erschwert. Doch Hacker haben ihre Methoden angepasst: Sie nutzen Social Engineering kombiniert mit Technologie. Ein Beispiel: Angreifer bestellen eine größere Lieferung an die Firmenadresse, erscheinen mit einem gefälschten Lieferschein und nutzen den Trubel an der Eingangstür, um sich unbemerkt in den Sicherheitsbereich zu schleichen.
Wie können Sie sich schützen?
Mitarbeiter sollten dazu sensibilisiert werden, Unbekannten nicht einfach Zugang zu gewähren – egal, wie überzeugend ihre Geschichte ist. Sicherheitsrichtlinien sollten genau definieren, wie Besucher identifiziert und überprüft werden.
Romance-Scams für Unternehmen: Wenn CEO-Fakes auf LinkedIn zuschlagen
Romance-Scams waren lange auf private Opfer beschränkt, doch Angreifer haben ihre Strategie angepasst. Mitarbeiter werden über berufliche Netzwerke oder Social Media kontaktiert – oft von vermeintlichen Führungskräften oder Geschäftspartnern. Über Wochen oder Monate hinweg bauen die Täter Vertrauen auf und nutzen emotionale Manipulation, um Opfer zu Geldtransfers oder Datenweitergabe zu bewegen.
Wie können Sie sich schützen?
Mitarbeiter sollten darauf geschult werden, berufliche Kontakte kritisch zu hinterfragen. Kein seriöses Unternehmen wird über Social Media Geld anfordern oder sensible Informationen weitergeben.
Psychologische Angriffe über gehackte Kalender-Einträge
Angreifer hacken nicht nur E-Mail-Konten, sondern manipulieren auch Kalender-Einträge. Dabei tragen sie Meetings mit gefälschten Video-Links ein, die Opfer auf Phishing-Seiten oder Malware-Downloads führen. Besonders perfide: Wenn der Meeting-Eintrag scheinbar vom eigenen Vorgesetzten oder Kollegen stammt, klicken viele ahnungslos auf den Link.
Wie können Sie sich schützen?
Jeder unerwartete Kalendereintrag – besonders mit externen Links – sollte genau überprüft werden. IT-Sicherheitslösungen, die verdächtige Kalendereinträge markieren, bieten zusätzlichen Schutz.
Social Engineering ist raffinierter als je zuvor
Hacker setzen längst nicht mehr nur auf klassische Phishing-Mails. Sie nutzen moderne Technologien und psychologische Tricks, um Unternehmen und Einzelpersonen gezielt zu manipulieren. Unternehmen, die sich vor den neuesten Methoden schützen wollen, brauchen eine Kombination aus technischer Absicherung und menschlichem Bewusstsein. Schulungen, klare Sicherheitsrichtlinien und eine gesunde Portion Misstrauen sind die wirksamsten Waffen gegen Social-Engineering-Angriffe.
Sie möchten Ihr Unternehmen gegen die hinterhältigen Tricks der Social Engineers absichern, Ihre Teams schulen oder sich auf eine wirksame, proaktive Cyberabwehr verlassen? Kontaktieren Sie uns noch heute und lassen Sie sich von unseren Experten unverbindlich beraten!