Die 4 gefährlichsten Ransomware-Arten – und wie sich KMU effektiv schützen können
Ransomware ist heute eine der größten Bedrohungen für Unternehmen jeder Größe…

…insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU) stehen im Fokus von Cyberkriminellen. Der aktuelle BSI-Lagebericht 2024 bestätigt: Ransomware bleibt das dominierende Bedrohungsszenario im Cyberraum. Vier besonders aggressive Ransomware-Familien dominieren das Angriffsbild – mit teils dramatischen Folgen für die betroffenen Organisationen.
Die „Big 4“ der Ransomware – kompakt erklärt
LockBit 2.0
- Extrem schnelle Verschlüsselung durch automatisierte Prozesse
- Verbreitet als Ransomware-as-a-Service (RaaS)
- Ziel: Erpressung durch Betriebsunterbrechung und Datenverschlüsselung
- Opfer u. a.: französisches Justizministerium, Accenture
Conti
- Entwickelt von der TrickBot-Gruppe, ebenfalls als RaaS verfügbar
- Sehr aktiv bis 2022, Quellcode nach politischer Positionierung geleakt
- Angriffe mit hohem Schadenspotenzial, über 2,5 Mrd. € Lösegelder
- Genutzt u. a. für politisch motivierte Cyberangriffe
Pysa
- Teil der Mespinoza-Ransomware-Familie
- Verbreitung über Phishing, manipulierte Downloads oder Updates
- .txt-Datei mit Erpresserschreiben nach Datenverschlüsselung
- Häufige Ziele: Bildungseinrichtungen, KMU
Hive
- Fokus auf Gesundheitswesen und kritische Infrastrukturen
- Doppelte Erpressung: Datenverschlüsselung + Androhung der Veröffentlichung
- Zugang meist über infizierte E-Mail-Anhänge und RDP-Verbindungen
- Infrastruktur Anfang 2023 durch FBI und Europol zerschlagen
Warum KMU besonders gefährdet sind
Die weit verbreitete Annahme, nur große Konzerne seien lohnende Ziele für Cyberkriminelle, ist überholt. Viele KMU bieten aus Sicht der Angreifer weniger Schutz – aber genug Wert. Studien zeigen:
- 58 % der IT-Verantwortlichen in KMU sehen sich einem höheren Risiko ausgesetzt als Großunternehmen (Quelle: Cynet)
- Hauptgründe: Mangel an qualifiziertem Personal, manuelle Prozesse, keine durchgängige Überwachung
- Die zunehmende Remote-Arbeit verschärft die Angriffsfläche
Zudem fehlen oft Ressourcen für moderne Security-Infrastrukturen wie SIEM oder ein eigenes SOC. Angreifer wissen das – und nutzen diese Schwächen gezielt aus.
Was KMU jetzt tun können: Angriffserkennung auslagern
Trotz begrenztem Budget gibt es effektive Schutzmaßnahmen – insbesondere durch Managed Detection & Response (MDR)-Lösungen. Sie ermöglichen es Unternehmen, ihre IT-Sicherheit an spezialisierte Anbieter auszulagern. Der Vorteil: Die Systeme werden rund um die Uhr auf verdächtige Aktivitäten überwacht, und im Ernstfall erfolgt eine sofortige Reaktion.

Lösung mit der Allgeier CyRis: Active Cyber Defense Service (ACD)
Ein mittelständisches Unternehmen aus der Logistikbranche stellte mit Hilfe des Active Cyber Defense Service (ACD) ungewöhnliche Verbindungen eines Clients zu einem bekannten Command-&-Control-Server fest. ACD isolierte das kompromittierte System in Echtzeit – ein möglicher Ransomware-Angriff wurde vereitelt, bevor Schaden entstehen konnte.
Der ACD-Service von Allgeier CyRis ist ein Managed Detection & Response-Angebot speziell für KMU. Er erkennt Angriffsversuche frühzeitig und verhindert deren Eskalation – ohne zusätzliche Agenteninstallation auf Clients.
Ihre Vorteile auf einen Blick:
- 24/7-Überwachung der gesamten IT-Infrastruktur – inklusive Laptops, Servern, IoT-Devices, BYOD
- Echtzeit-Erkennung von kompromittierten Systemen durch Analyse des Kommunikationsverhaltens
- Kein zusätzlicher Aufwand: Keine Agent-Installation notwendig
- Vorbereitung auf den Ernstfall mit dem Incident Response Readiness Programm
Schritt-für-Schritt: So machen Sie Ihr Unternehmen ransomware-sicher
- Mitarbeitende sensibilisieren
Schulungen zu Phishing, Social Engineering und sicherem Verhalten im Arbeitsalltag. - Netzwerkaktivitäten überwachen lassen
Outsourcing an einen MDR-Dienst wie ACD ermöglicht proaktive Angriffserkennung. - Backups regelmäßig erstellen und testen
Im Idealfall offline und nach dem 3-2-1-Prinzip (3 Kopien, 2 Medien, 1 extern). - Notfallmanagement aufbauen
Festgelegte Prozesse und Rollen im Krisenfall – unterstützt durch ein IR-Readiness-Programm. - Schwachstellen regelmäßig prüfen
Penetrationstests helfen, Sicherheitslücken frühzeitig zu erkennen.
Fazit: Frühzeitige Erkennung entscheidet
Ransomware wird gezielter, schneller und aggressiver – und trifft immer häufiger KMU. Wer sich nicht vorbereitet, riskiert Datenverlust, Betriebsausfälle und hohe Kosten. Mit einer schlanken MDR-Lösung wie dem Active Cyber Defense Service von Allgeier CyRis erhalten Unternehmen einen wirksamen Schutz – ohne komplexe Infrastruktur oder hohe Investitionen.
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