Threat Hunting: Warum aktive Bedrohungssuche für Unternehmen unverzichtbar ist
Cyberbedrohungen 2025: Angriffsmuster werden raffinierter…

Cyberkriminalität entwickelt sich rasant – in Quantität und Qualität. Laut dem BSI-Lagebericht 2024 sind besonders mittelständische Unternehmen zunehmend Ziel gezielter, komplexer Angriffe. Klassische Abwehrsysteme wie Firewalls, Antivirenprogramme oder Intrusion Detection Systems (IDS) reichen oft nicht mehr aus, da sie nur bekannte Muster erkennen.
Hinzu kommt: Moderne IT-Infrastrukturen sind dynamischer denn je – Cloud-Anbindungen, hybride Arbeitsplätze, IoT-Geräte und mobile Endpunkte schaffen eine Vielzahl potenzieller Einfallstore.
Umso wichtiger ist ein aktiver Sicherheitsansatz: Threat Hunting.
Was ist Threat Hunting?
Threat Hunting ist die proaktive, kontinuierliche Suche nach Bedrohungen innerhalb einer IT-Infrastruktur. Anders als klassische Sicherheitstools, die vor allem bekannte Angriffe blockieren, spürt Threat Hunting auch unbekannte, verdeckt agierende Angreifer auf – bevor diese Schaden anrichten können.
Im Fokus stehen dabei sogenannte Indicators of Compromise (IOCs) – also Anzeichen dafür, dass ein System möglicherweise kompromittiert wurde. Diese können sein:
- Auffällige Netzwerkverbindungen zu bekannten Command & Control Servern (C&C)
- Ungewöhnliche Nutzeraktivitäten außerhalb von Arbeitszeiten
- Abweichungen im Datenverkehr oder bei Zugriffsrechten
Moderne Lösungen nutzen Verhaltensanalysen und künstliche Intelligenz, um verdächtige Muster zu identifizieren – selbst wenn keine Signatur vorhanden ist.
Warum klassischer Schutz nicht mehr ausreicht
Laut einer Studie von IBM lag die durchschnittliche Zeit zur Erkennung eines Sicherheitsvorfalls 2023 bei 204 Tagen. Das bedeutet: Angreifer haben oft monatelang ungestörten Zugriff auf Netzwerke, bevor überhaupt Alarm geschlagen wird.
Threat Hunting schließt diese gefährliche Lücke, indem es aktiv nach genau diesen Spuren sucht – oft lange bevor eine traditionelle Lösung anschlägt.
Praxisbeispiel: Wie ein Threat-Hunting-Service Angreifer entlarvte
Ein mittelständischer IT-Dienstleister bemerkte keine Auffälligkeiten in seiner Security-Umgebung. Erst durch einen Threat-Hunting-Einsatz stellte sich heraus, dass sich ein Angreifer bereits über Wochen lateral im Netzwerk bewegt hatte – über kompromittierte Zugangsdaten eines Technikers.
Durch den Einsatz eines Managed Threat Hunting Services konnte der Angreifer identifiziert und isoliert werden, bevor es zum Datenabfluss kam.

Schritt-für-Schritt erklärt: So funktioniert Threat Hunting im Unternehmen
- Daten sammeln: Logdaten, Netzwerkverkehr und Endpunktinformationen werden zentral analysiert
- Anomalien erkennen: KI-gestützte Analysen suchen nach Abweichungen vom Normalverhalten
- Hypothesen bilden: Bedrohungsszenarien werden durch Security-Analysten systematisch überprüft
- Maßnahmen einleiten: Bei Bestätigung informiert das Response-Team über Risiken und gibt Empfehlungen
- Lücken schließen: Technische Schwachstellen und Prozesse werden entsprechend angepasst
Die Lösung von Allgeier CyRis: Active Cyber Defense Service
Mit dem Active Cyber Defense Service bietet Allgeier CyRis ein rund um die Uhr aktives Monitoring inklusive Threat Hunting – als Managed Service, ohne internen Aufwand.
Das erfahrene CyRis-Security-Team übernimmt:
- die kontinuierliche Überwachung Ihrer Systeme
- das proaktive Aufspüren von Anomalien und Angriffsversuchen
- die sofortige Alarmierung bei Sicherheitsvorfällen
Durch die Integration in bestehende IT-Umgebungen kann der Service schnell aktiviert werden – ideal für Unternehmen, die keine eigenen SOC-Ressourcen aufbauen möchten.
Fazit: Bedrohungssuche statt Reaktion – handeln, bevor Schaden entsteht
Threat Hunting ist ein essenzieller Baustein moderner Cyberabwehr. Es schließt die Lücken klassischer Schutzmechanismen, erkennt unentdeckte Angriffe und verschafft Ihnen echte Handlungsfähigkeit. Mit einem erfahrenen Partner wie Allgeier CyRis können Unternehmen aller Größen ihr IT-Sicherheitsniveau auf Enterprise-Level heben – ohne riesige Budgets.
Jetzt handeln: Ist Ihre IT schon auf Angriffe vorbereitet?