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Cyber-Bedrohungen & AngriffeSchutzmaßnahmen & Best Practices

Initial Access Broker: Die Türöffner der Cyberkriminalität

13.08.2025 | Allgeier CyRis
Lesezeit 7 Minuten: (1.203 Wörter)

Nicht jeder Hacker bricht selbst ein. Im Gegenteil: Immer häufiger übernehmen…
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Die unsichtbaren Mittelsmänner im Cybercrime-Business

…sogenannte Initial Access Broker (IAB) diese Aufgabe – und verkaufen anschließend die Zugangsdaten an andere Kriminelle weiter. Der IAB ist der Türöffner. Er hackt sich in ein System, kartiert den Zugang und bietet das kompromittierte Netzwerk im Darknet zum Verkauf an. Der Käufer? Meist eine Ransomware-Gang, Spionagegruppe oder ein anderes kriminelles Kollektiv, das auf dem aufbereiteten Zugang aufbaut.

Initial Access Broker sind ein zentraler Bestandteil der arbeitsteilig organisierten Cybercrime-Industrie. Sie agieren diskret, effizient und mit hoher technischer Raffinesse – und haben sich damit zu einem der größten Sicherheitsrisiken für Unternehmen entwickelt.

So arbeiten Initial Access Broker

Initial Access Broker (IAB) operieren nicht wie klassische Hackergruppen, sondern eher wie spezialisierte Zulieferer im kriminellen Ökosystem. Ihr Geschäftsmodell basiert darauf, die erste Hürde eines Cyberangriffs – den Zugang zum Unternehmensnetzwerk – effizient, unauffällig und strukturiert zu überwinden. Dazu nutzen sie bevorzugt Remote-Zugänge wie RDP, VPN-Gateways oder Citrix-Systeme, deren Schwachstellen sie mit automatisierten Scans und Exploits identifizieren. Auch Credential-Stuffing-Attacken auf Basis zuvor geleakter Zugangsdaten oder gezielte Phishing-Kampagnen gehören zu ihrem Standardrepertoire. Besonders perfide: Viele IAB setzen auf Social Engineering, um Mitarbeitende unter Druck zu setzen oder zur Preisgabe von Zugangsdaten zu verleiten – etwa über gefälschte Supportanfragen oder Deepfake-Anrufe.

Ist der Zugang erst einmal etabliert, beginnt die eigentliche „Wertschöpfung“. Die Broker kartieren systematisch das Netzwerk, analysieren die Active Directory-Struktur, prüfen Backup-Konzepte und identifizieren lohnende Assets – von Dateiservern über Produktionssysteme bis zu kritischen Schnittstellen zur Lieferkette. Dabei sichern sie sich meist mehrere persistente Einstiegspunkte: etwa durch das Einrichten neuer Nutzerkonten mit erweiterten Rechten, durch Webshells auf öffentlich erreichbaren Servern oder durch das Hinterlegen von Remote Access Tools, die sich nur schwer entdecken lassen. Das Ziel: ein langfristig nutzbarer Zugang, der auch nach Monaten noch aktiv ist.

Der fertige „Zugangspaket“ wird anschließend in Darknet-Foren und auf spezialisierten Marktplätzen angeboten. Preise beginnen bei wenigen Hundert US-Dollar für kleine Netzwerke und reichen bis in den fünfstelligen Bereich – je nach Unternehmensgröße, Branche, Standort und Sicherheitsarchitektur. Besonders gefragt sind Zugänge zu Unternehmen mit Zugriff auf kritische Infrastruktur oder hoher Zahlungsbereitschaft. Für Angreifer wie Ransomware-as-a-Service-Gruppen bedeutet ein solcher Zugang: kein Aufwand beim Eindringen, maximale Erfolgswahrscheinlichkeit.

Warum die Bedrohung so ernst zu nehmen ist

Initial Access Broker sind keine Einzelakteure. Sie operieren hochprofessionell und oft im Auftrag größerer Gruppen. Ihre Arbeit ist skalierbar: Ein Broker kann gleichzeitig Zugang zu Dutzenden Netzwerken aufbauen und anbieten. Diese Arbeitsteilung macht Angriffe effizienter und gezielter. Besonders perfide: Der Erstzugang bleibt in vielen Fällen über Monate unentdeckt, da die Broker keine destruktiven Aktionen durchführen. Die Systeme wirken stabil – während im Hintergrund bereits ein Verkauf vorbereitet wird.

Unternehmen bemerken den Angriff oft erst, wenn der Käufer aktiv wird. Dann ist es zu spät: Daten werden verschlüsselt, gestohlen oder veröffentlicht. In anderen Fällen dient der Zugang als Basis für Industriespionage oder die Platzierung weiterer Malware. Die Folgen: massive Reputationsverluste, Produktionsausfälle, rechtliche Konsequenzen.

Die Schwächen in der Verteidigung

Die Methoden der Initial Access Broker umgehen klassische Sicherheitstools häufig vollständig. Firewalls, Antivirenlösungen oder einfache Log-Analysen schlagen bei gut getarnten Zugriffen nicht an. Der Broker agiert „leise“ – und nutzt legitime Admin-Konten, manipulierte PowerShell-Skripte oder VPN-Verbindungen, die aus der Ferne kaum als verdächtig auffallen.

Entscheidend ist daher nicht nur die Prävention, sondern die aktive, kontinuierliche Überwachung der Netzwerkkommunikation. Und genau hier setzt der Active Cyber Defense (ACD) Service von Allgeier CyRis an.

 

So schützt ACD von Allgeier CyRis vor Initial Access Brokern

ACD ist eine Managed Detection and Response Lösung, die Unternehmen rund um die Uhr auf verdächtige Aktivitäten überwacht – und besonders effektiv bei der Erkennung von Initial Access Brokern ist. Der Ansatz: Keine Analyse von Endgeräten, sondern kontinuierliche Überwachung des Datenverkehrs im gesamten Netzwerk. Dadurch erkennt ACD auch getarnte Kommunikation mit Command-and-Control-Servern oder unauffällige interne Bewegungen von kompromittierten Accounts.

Was ACD leistet:

  • Proaktives Threat Hunting: Permanente Überwachung auf Anomalien, etwa ungewöhnliche Logins, verdächtige PowerShell-Nutzung oder C2-Verbindungen.
  • 24/7-Analyse durch Sicherheitsexperten: Meldung relevanter Vorfälle in Echtzeit, keine False Positives.
  • Sofortige Handlungsempfehlungen: Bei kritischen Vorfällen wird das unternehmensinterne IT-Team unmittelbar informiert.
  • Netzwerkbasierter Ansatz: Kein Agent auf Clients notwendig, vollständige Abdeckung aller Systeme – auch IoT, Server, mobile Devices. 

Durch diese Architektur ist ACD besonders geeignet, um auch die Vorstufe eines Angriffs – also den Moment, in dem ein Initial Access Broker Fuß gefasst hat – zu erkennen. Unternehmen gewinnen damit Zeit, bevor der eigentliche Schaden entsteht.

 

Frühwarnsystem statt Feuerwehr

Initial Access Broker verändern das Angriffsmuster moderner Cyberkriminalität. Wer sich nur auf klassische Schutzmaßnahmen verlässt, wird diese neue Klasse von Angreifern zu spät bemerken. Die beste Verteidigung: ein Frühwarnsystem, das auch subtile Anomalien erkennt und Angriffsversuche im Vorfeld unterbindet.

Mit dem Active Cyber Defense Service von Allgeier CyRis etablieren Unternehmen genau diesen Schutz – permanent, netzwerkbasiert und ohne blinden Fleck. Wer heute handelt, verhindert den Angriff von morgen. Lassen Sie es nicht erst zum Datenleck oder zur Erpressung kommen.

Sprechen Sie uns an – wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihr Unternehmen unsichtbar für Initial Access Broker machen.

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Cyber Security StrategieSchutzmaßnahmen & Best Practices

Vom Quick Scan zur echten Prüfung: Was einen guten Penetrationstest ausmacht

30.07.2025 | Allgeier CyRis
Lesezeit 7 Minuten: (1.338 Wörter)

Vom Quick Scan zur echten Prüfung…
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Was einen guten Penetrationstest ausmacht

Sicherheitslücken in der IT lassen sich nicht in Tabellenform begreifen. Automatisierte Schwachstellenscans sind nützlich – aber nur als Einstieg. Sie erkennen technische Mängel, bewerten sie nach allgemeinen CVSS-Scores und liefern standardisierte Hinweise. Was sie nicht leisten: ein Verständnis für reale Angriffspfade, Korrelationen zwischen Lücken und Fehlkonfigurationen oder die Wirkung von Schwachstellen im Zusammenspiel mit Identitäten, Rollen und Rechten im System.

Ein echter Angriff folgt keinem CVE-Katalog, sondern einer Strategie. Er beginnt mit der Identifikation exponierter Systeme, nutzt schwache Authentifizierungen, bewegt sich lateral über nicht segmentierte Netzwerkbereiche und hebelt über Rechteausweitungen zentrale Sicherheitsmechanismen aus. Genau diese Kettenreaktionen bleiben bei einem simplen Quick Scan vollständig unsichtbar. Wer echte Sicherheit will, muss fragen: Was wäre, wenn jemand wirklich angreifen wollte? Und wie weit würde er kommen?

 

Was ist Pentesting?

Pentesting – kurz für Penetration Testing – ist die gezielte Simulation eines Cyberangriffs auf IT-Systeme, Anwendungen oder Infrastrukturen mit dem Ziel, Schwachstellen unter realistischen Bedingungen aufzudecken. Dabei übernehmen Sicherheitsexperten die Rolle eines Angreifers und prüfen nicht nur technische Lücken, sondern auch fehlerhafte Konfigurationen, Schwächen in der Architektur und menschliche Faktoren. Im Unterschied zu einem bloßen Schwachstellenscan geht es beim Pentest nicht um die Frage, ob eine Schwachstelle existiert – sondern wie sie ausnutzbar ist, was sich dadurch kompromittieren lässt und welche Auswirkungen ein erfolgreicher Angriff hätte.

Ein professioneller Pentest folgt einer strukturierten Methodik: Er beginnt mit der Informationsgewinnung, analysiert mögliche Angriffsvektoren, führt kontrollierte Exploits durch und dokumentiert sämtliche Schritte nachvollziehbar. Am Ende steht ein Bericht, der nicht nur technische Details enthält, sondern auch konkrete Empfehlungen zur Behebung und Priorisierung der gefundenen Risiken. Pentesting ist damit kein Selbstzweck, sondern ein elementares Werkzeug, um die reale Sicherheitslage eines Unternehmens messbar zu machen – und fundierte Entscheidungen für deren Verbesserung zu treffen.

 

Der Unterschied zwischen Technikprüfung und Risikoanalyse

Ein guter Penetrationstest misst nicht nur, ob eine Schwachstelle existiert – sondern bewertet, wie realistisch sie sich ausnutzen lässt, mit welchem Ziel, auf welchem Weg und mit welchen Folgen. Es geht nicht um einzelne technische Fehler, sondern um systemische Verwundbarkeit. Eine XSS-Lücke in einer intern geschützten Verwaltungsoberfläche ist nicht vergleichbar mit einer ungesicherten API in der Cloud, über die sensible Kundendaten abgerufen werden können.

Ein professioneller Pentest arbeitet mit klarer Methodik: Zuerst erfolgt die strukturierte Informationsgewinnung – etwa durch OSINT, Infrastruktur-Scanning und Architektur-Analyse. Anschließend wird geprüft, wie sich diese Informationen in konkrete Angriffsvektoren übersetzen lassen. Danach folgt die Simulation des Angriffs: kontrolliert, dokumentiert, aber mit der Tiefe und Systematik eines echten Angreifers. Daraus entstehen belastbare Erkenntnisse: Welche Angriffswege existieren wirklich? Welche Sicherheitsmechanismen greifen – und welche nicht? Wo entstehen Kollateraleffekte oder Eskalationspotenziale? Genau diese Fragen sind entscheidend, um aus Technikdiagnostik ein operatives Risikoverständnis zu entwickeln.

 

Was den Pentest von Allgeier CyRis so wirkungsvoll macht

Der Penetrationstest von Allgeier CyRis ist keine bloße Schwachstellenprüfung – sondern eine tiefgreifende, szenarienbasierte Analyse Ihrer realen IT-Verteidigungsfähigkeit. Im Fokus stehen nicht nur Systeme, sondern auch deren Zusammenspiel: technische Assets, Netzwerke, Zugriffslogik, Rollenmodelle und Identitäten. Die Ethical Hacker von Allgeier simulieren reale Angreifer – mit Methoden wie Privilege Escalation, Credential Stuffing, Infrastrukturausnutzung, lateralem Movement und Angriffen auf Business Logik.

Was den Test so wirkungsvoll macht, ist der hohe manuelle Anteil: Wo herkömmliche Anbieter auf automatisierte Tools vertrauen, analysieren die Experten von Allgeier jedes Angriffsszenario individuell – angepasst an Ihre Systemarchitektur, Geschäftsprozesse und Risikoprofile. Die Angriffsvektoren umfassen interne und externe Systeme, Webanwendungen, APIs, Netzwerkstrukturen, Cloud-Komponenten und Identitätsmanagement. Nach Abschluss erhalten Sie keinen automatisierten Scan-Report, sondern eine priorisierte Risikoauswertung mit klaren Handlungsempfehlungen, Exploitpfaden, Nachweisen und Maßnahmenkatalog. Alle Befunde sind nachvollziehbar, kontextualisiert und sofort umsetzbar – technisch wie organisatorisch.

 

PTaaS: Reaktive Tests waren gestern

Klassische Pentests haben einen gravierenden Nachteil: Sie sind punktuell – während Bedrohungen dynamisch sind. Zwischen Test und nächster Produktivsetzung liegen oft Monate. Neue Dienste, Änderungen an Berechtigungen, verschobene Serverrollen oder falsch konfigurierte Cloud-Ressourcen bleiben unentdeckt – bis zum nächsten Test oder Angriff. Genau hier setzt Pentesting-as-a-Service (PTaaS) von Allgeier CyRis an: kontinuierliche Überprüfung aller sicherheitsrelevanten Komponenten – integriert in Ihre Prozesse, flexibel skalierbar, mit direktem Zugriff auf Experten.

PTaaS kombiniert automatisierte Prüfmechanismen mit regelmäßigen manuellen Validierungen. Dabei werden neue Angriffsflächen permanent überwacht, Schwachstellen nach Impact priorisiert und Veränderungen in der Infrastruktur fortlaufend bewertet. Die Ergebnisse fließen direkt in Dashboards und Security-Roadmaps ein. So entsteht ein kontinuierliches Sicherheitsmonitoring – ohne teure, punktuelle Einzelprojekte, sondern als skalierbarer Service. Für Unternehmen bedeutet das: Echtzeitsicherheit mit strategischer Weitsicht.

 

Pentesting ist kein Audit – es ist ein Angriff mit Ansage

Wer heute wissen will, wie angreifbar er ist, muss sich so prüfen lassen, wie Angreifer denken. Quick Scans und Standardberichte schaffen keine Sicherheit – sie verschieben nur das Problem. Der Penetrationstest von Allgeier CyRis bringt Licht in die dunklen Ecken Ihrer Infrastruktur. Er zeigt, wie tief ein Angriff greifen würde, welche Lücken real ausnutzbar sind und wie Sie sie gezielt schließen können.

Das Ziel ist nicht, Fehler zu finden – sondern Verwundbarkeit zu verstehen. Und das gelingt nur mit Expertise, Tiefe und Kontext. Genau dafür stehen die Lösungen von Allgeier CyRis. Möchten Sie mehr erfahren? Dann nehmen Sie heute noch Kontakt mit unseren Experten auf!

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Schutzmaßnahmen & Best Practices

Mitarbeiterschulungen in der IT-Sicherheit

23.07.2025 | Allgeier CyRis
Lesezeit 8 Minuten (1.470 Wörter)

Cyberkriminelle setzen längst nicht mehr nur auf technische Schwachstellen…
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Wie Allgeier Cyris Unternehmen dabei unterstützt, das größte Risiko – den Menschen – abzusichern

 

Angriffe zielen zunehmend auf den Faktor Mensch ab. Social Engineering, Phishing und manipulative Betrugsmaschen machen sich menschliche Fehler zunutze, um Zugang zu Unternehmensnetzwerken zu erhalten. Während Firewalls, Intrusion Detection Systeme und Endpoint Protection stetig weiterentwickelt werden, bleibt die größte Schwachstelle bestehen: die ungeschulte Belegschaft.

Viele Unternehmen verlassen sich auf ihre technischen Schutzmaßnahmen und übersehen, dass ein einziger unbedachter Klick auf einen infizierten E-Mail-Anhang oder ein gut getarnter Telefonanruf eines vermeintlichen IT-Support-Mitarbeiters ausreichen kann, um Zugangsdaten preiszugeben. Cyberkriminelle wissen, dass es oft einfacher ist, einen Mitarbeitenden zu täuschen, als eine gut gesicherte Infrastruktur direkt anzugreifen.

Laut aktuellen Studien ist der größte Teil aller erfolgreichen Cyberangriffe auf menschliches Fehlverhalten zurückzuführen. Phishing bleibt dabei die häufigste Angriffsform: Mitarbeitende erhalten täuschend echte E-Mails mit angeblichen Rechnungen, Sicherheitswarnungen oder internen Anweisungen und öffnen unwissentlich die Tür für Schadsoftware oder Datendiebstahl. Auch der sogenannte CEO-Fraud, bei dem sich Angreifer als Geschäftsleitung ausgeben und hohe Überweisungen anweisen lassen, verursacht Jahr für Jahr enorme Schäden.

Warum klassische Schulungen oft nicht ausreichen


Viele Unternehmen erkennen zwar die Notwendigkeit von Mitarbeiterschulungen, setzen jedoch auf veraltete oder ineffektive Methoden. Pflichtseminare, unpersönliche E-Learnings oder einmalige Sensibilisierungskampagnen haben oft wenig und erst gar keine nachhaltige Wirkung. Mitarbeitende absolvieren die Schulungen, vergessen das Gelernte aber schnell oder wenden es in der Praxis nicht an.

Ein effektives Awareness-Programm muss daher praxisnah aufgebaut sein und realistische Szenarien abbilden. Entscheidend ist, dass Sicherheitswissen nicht nur vermittelt, sondern verinnerlicht wird. Das gelingt am besten durch wiederkehrende Schulungen mit konkreten Beispielen und interaktiven Simulationen von Cyberangriffen. Besonders wirkungsvoll sind Phishing-Tests, bei denen Mitarbeitende ohne Vorwarnung täuschend echten Angriffsversuchen ausgesetzt werden. Die Erkenntnis, dass sie selbst auf eine manipulierte E-Mail hereingefallen sind, führt zu einem nachhaltigen Lerneffekt.

Ein weiteres Problem klassischer Schulungen ist, dass sie oft nicht auf spezifische Unternehmensrisiken zugeschnitten sind. Die Bedrohungslage unterscheidet sich je nach Branche, Unternehmensgröße und technischer Infrastruktur erheblich. Ein Finanzdienstleister hat andere Angriffsvektoren als ein produzierendes Unternehmen mit vernetzten Maschinen. Effektive Security Awareness Programme müssen deshalb individuell angepasst werden.

Welche Angriffsarten im Fokus stehen sollten


Phishing ist nur eine von vielen Methoden, mit denen Cyberkriminelle Unternehmen angreifen. Ein gutes Schulungskonzept muss daher immer eine Vielzahl von Bedrohungsszenarien abdecken und natürlich auf aktuelle Angriffstechniken eingehen.

Social Engineering zählt zu den gefährlichsten Methoden, da es gezielt auf die psychologische Beeinflussung der Opfer abzielt. Angreifer geben sich als Vorgesetzte, IT-Support oder externe Dienstleister aus, um Mitarbeitende zur Herausgabe von Zugangsdaten oder vertraulichen Informationen zu bewegen. Besonders heimtückisch ist die Kombination aus digitalen und physischen Angriffen: Ein Anruf von einem vermeintlichen Kollegen kann mit einer täuschend echten E-Mail gekoppelt sein, die den Betrug glaubwürdiger erscheinen lässt. Der Erfolg von Social-Engineering-Angriffen hängt stark von der Stresssituation des Opfers ab – unter Zeitdruck oder in hektischen Arbeitsphasen steigt die Wahrscheinlichkeit, auf solche Manipulationen hereinzufallen.

Auch die Passwortsicherheit bleibt ein kritisches Thema in so gut wie jedem Unternehmen. Viele Mitarbeitende verwenden weiterhin einfache, leicht zu erratende Passwörter oder nutzen dieselben Zugangsdaten für mehrere Dienste. Studien zeigen, dass ein erheblicher Anteil erfolgreicher Angriffe auf kompromittierte Zugangsdaten zurückzuführen ist. Unternehmen sollten deshalb nicht nur auf Passwort-Manager setzen, sondern auch Multi-Faktor-Authentifizierung als Standard einführen, um unbefugten Zugriff zu verhindern.

Der sichere Umgang mit IT-Ressourcen wird ebenfalls häufig unterschätzt. Mitarbeitende müssen lernen, gefälschte Webseiten zu identifizieren, verdächtige Links nicht anzuklicken und keine sensiblen Daten in unsicheren Cloud-Diensten abzulegen. Besonders in Zeiten flexibler Arbeitsmodelle sind unzureichend gesicherte Heimnetzwerke eine Gefahr. Cyberkriminelle scannen gezielt nach schlecht geschützten Endgeräten, um über diese Zugang zu Unternehmensnetzwerken zu erhalten.

Sicherheit im Homeoffice stellt eine weitere Herausforderung dar. Unverschlüsselte Verbindungen, private USB-Sticks oder gemeinsam genutzte Geräte bergen Risiken, die oft unterschätzt werden. Mitarbeiterschulungen sollten daher gezielt auf diese neuen Arbeitsrealitäten eingehen und praxisnahe Lösungen vermitteln. Nur durch regelmäßige Sensibilisierung und realistische Angriffssimulationen lassen sich Unternehmen wirksam schützen.

Layer8 – Das strukturierte Awareness-Programm

 

Layer8 von Allgeier Cyris ist eine umfassende Security-Awareness-Plattform, die gezielt darauf ausgelegt ist, das Sicherheitsbewusstsein in Unternehmen nachhaltig zu stärken. Das System bietet interaktive E-Learning-Module, die auf moderne didaktische Methoden setzen, um Mitarbeitenden praxisnahes Wissen zu vermitteln. Dabei kombiniert Layer8 theoretische Schulungseinheiten mit realistischen Angriffssimulationen, darunter täuschend echte Phishing-Szenarien, um Mitarbeitende auf reale Bedrohungen vorzubereiten.

Ein zentrales Element von Layer8 ist die Integration in bestehende Unternehmensprozesse. Unternehmen können mit wenigen Klicks individuelle Trainingspläne für das ganze Jahr erstellen und an spezifische Risikoprofile anpassen. Die Plattform stellt kontinuierlich aktuelle Bedrohungsszenarien bereit, sodass Schulungsinhalte immer auf dem neuesten Stand sind. Eine zusätzliche Funktion ist das Phishing-Melden-Add-In für Outlook, das Mitarbeitende dabei unterstützt, verdächtige E-Mails schnell und einfach zu identifizieren und zu melden.

Ein weiterer Vorteil von Layer8 liegt in der kontinuierlichen Evaluation der Schulungsergebnisse. Unternehmen erhalten detaillierte Einblicke in das Sicherheitsbewusstsein ihrer Mitarbeitenden und können gezielt nachschulen, falls Schwachstellen identifiziert werden. Die Module sind nicht nur auf allgemeine IT-Sicherheitskonzepte beschränkt, sondern decken auch Themen wie Ransomware, Identitätsdiebstahl und Angriffe auf Cloud-Infrastrukturen ab.

Wichtige Merkmale von Layer8:

 

  • Interaktive E-Learning-Module mit aktuellen Bedrohungsszenarien
  • Phishing-Simulationen zur praktischen Gefahrenabwehr
  • Outlook-Phishing-Add-In zur schnellen Meldung verdächtiger E-Mails
  • Dynamische Trainingspläne zur kontinuierlichen Mitarbeitersensibilisierung
  • Detaillierte Auswertungen zur Identifikation von Schwachstellen

Durch diesen strukturierten Ansatz wird IT-Sicherheit nicht nur vermittelt, sondern aktiv in den Arbeitsalltag integriert. Unternehmen, die auf Layer8 setzen, schaffen eine nachhaltige Sicherheitskultur und minimieren das Risiko durch menschliches Fehlverhalten erheblich.

Security Awareness als Teil der Unternehmenskultur


Ein Unternehmen kann nur dann wirkungsvoll vor Cyberangriffen geschützt werden, wenn IT-Sicherheit nicht als technisches Problem betrachtet, sondern als fester Bestandteil der Unternehmenskultur gelebt wird. Mitarbeitende müssen erkennen, dass sie selbst eine aktive Rolle in der Verteidigung gegen Cyberangriffe spielen.

Um eine nachhaltige Sicherheitskultur zu etablieren, braucht es klare Richtlinien, regelmäßige Schulungen und eine offene Kommunikation. Sicherheitsvorfälle sollten nicht tabuisiert, sondern als Lernmöglichkeit genutzt werden. Unternehmen, die Mitarbeitende für aufgedeckte Fehler bestrafen, riskieren, dass Probleme vertuscht werden, anstatt aus ihnen zu lernen.

Ein effektives Awareness-Programm muss zudem die Führungsebene einbeziehen. Wenn Geschäftsführung und Management IT-Sicherheit nicht ernst nehmen, wird es schwer, Sicherheitsbewusstsein in der gesamten Organisation zu verankern. Führungskräfte müssen deshalb Vorbild sein und sich selbstverständlich auch aktiv an Schulungen beteiligen.

 

Cybersicherheit beginnt beim Menschen


Technologische Schutzmaßnahmen sind unverzichtbar und zweifelsfrei wirksam – reichen aber für einen Rundum-Schutz gegen Cyberkriminalität nicht aus. Die größte Sicherheitslücke in Unternehmen bleibt der Mensch – und genau hier muss angesetzt werden. Unternehmen, die in Security Awareness investieren, minimieren nicht nur das Risiko durch Cyberangriffe, sondern sparen langfristig hohe Kosten für die Schadensbegrenzung nach erfolgreichen Attacken.

Einmalige Schulungen oder rein theoretische Konzepte führen nicht zum Ziel. Nur mit regelmäßigen, praxisnahen und interaktiven Schulungen lassen sich Mitarbeitende nachhaltig für Cybergefahren sensibilisieren. Lösungen wie Layer8 von Allgeier Cyris bieten einen strukturierten Ansatz, um Sicherheitswissen dauerhaft zu verankern und so das Unternehmen vor immer raffinierteren Angriffen zu schützen.

IT-Sicherheit ist eine gemeinsame Verantwortung – und beginnt nicht mit Technologie, sondern mit der richtigen Schulung der Menschen, die sie nutzen.

Möchten Sie mehr zu unserem Layer8-Programm erfahren oder mit unseren Experten ein Schutzschild gegen die Gefahren moderner Cyberkriminalität aufbauen? Dann nehmen Sie am besten heute noch Kontakt mit uns auf uns lassen Sie sich unverbindlich in einem persönlichen Gespräch beraten!

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Cyber-Bedrohungen & AngriffeSchutzmaßnahmen & Best Practices

APT Advanced Persistent Thread: wie können sie sich schützen?

09.07.2025 | Allgeier CyRis
Lesezeit 4 Minuten (783 Wörter)

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Advanced Persistent Threads, kurz APT, sind eine besonders komplexe Form der Cyberangriffe, die durch eine hohe Professionalität der Angreifer, fortschrittliche Methoden und lange Zeiträume eine besondere Bedrohung darstellen. Advanced Persistent Threads richten sich typischerweise gegen Organisationen oder Einrichtungen, die aus strategischer, wirtschaftlicher, politischer oder militärischer Sicht von hohem Wert sind. Die Auswahl der Opfer basiert auf spezifischen Zielsetzungen, die von der Erlangung sensibler Informationen bis hin zur Destabilisierung kritischer Infrastrukturen reichen können.

Wie läuft ein APT-Angriff genau ab?

Jeder APT-Cyberangriff ist ein durchkomponierter, mehrstufiger Prozess, der darauf abzielt, unbemerkt in ein Netzwerk einzudringen, dort unbemerkt über längere Zeiträume zu verbleiben und kontinuierliche Daten oder Informationen zu stehlen. APTs beginnen schon weit vor dem eigentlichen Cyberangriff. In der initialen Phase wählen die Angreifer ihr Ziel sorgfältig aus und sammeln so viele Informationen wie möglich über das Zielunternehmen oder die Organisation. Dazu gehören technische Informationen über die IT-Infrastruktur sowie Informationen über Mitarbeiter, Geschäftspartner und andere relevante Details, die für die Planung des Angriffs nützlich sein könnten.

Der Angriff beginnt mit dem Versuch, Zugang zum Netzwerk des ausgewählten Ziels zu erlangen. Dies kann durch die Manipulation von Personen geschehen (Social Engineering), durch die Ausnutzung von unbekannten Sicherheitslücken in Betriebssystemen oder Software, durch gezielte Phishing-Angriffe auf ausgewählte Personen oder durch den Einsatz von speziell entwickelter oder angepasster Malware.

Sobald die Angreifer Zugang zum Netzwerk erlangt haben, arbeiten sie daran, den Zugriff zu festigen und zu verschleiern. Das Ziel von APTs ist es immer, langfristig und unbemerkt im Netzwerk des Opfers zu verbleiben. Die Angreifer verwenden dafür unterschiedliche Techniken, beispielsweise das Einrichten von Backdoors für einen dauerhaften Zugriff auf das System und sogenannte Evasion Techniques. Diese Techniken zur Vermeidung der Enttarnung durch Sicherheitssysteme und Protokolle gehören zum Standard-Repertoire der mit einem hohen Maß an Fachwissen und Ressourcen ausgestatteten Cyberangreifer.

Um Zugang zu wertvollen Daten oder Systemen zu erhalten, müssen die Angreifer zumeist ihre Berechtigungen innerhalb des Netzwerks erhöhen. Dies kann durch das Ausnutzen von Schwachstellen in der internen Software oder durch das Stehlen von Anmeldeinformationen von höher privilegierten Benutzerkonten erfolgen.

Mit erhöhten Privilegien durchsuchen die Angreifer das Netzwerk nach wertvollen Daten und Systemen. Sie bewegen sich seitwärts (lateral) durch das Netzwerk, um Zugriff auf weitere Systeme zu erlangen und ihre Präsenz zu erweitern.

Sobald die gewünschten Daten identifiziert wurden, beginnen die Angreifer mit der Sammlung dieser Informationen. Die Daten werden dann oft verschlüsselt und aus dem Netzwerk heraus geschleust. APT-Akteure bemühen sich, ihren Zugang zum Netzwerk über einen langen Zeitraum aufrechtzuerhalten, um kontinuierlich Informationen sammeln zu können. Dies erfordert ständige Anpassungen, um Entdeckung und Gegenmaßnahmen zu vermeiden.
Um ihre Spuren zu verwischen und eine Entdeckung zu vermeiden, löschen die Angreifer oft Log-Dateien und andere Beweise.

Wer steht im Fadenkreuz der APT-Angreifer?

APT-Cyberangriffe erfordern ein besonderes Maß an Fachwissen und zur Verfügung stehender Ressourcen, sind zeitintensiv in der Vorbereitung und komplex in der Ausführung. Entsprechend „hochwertig“ sind die Ziele, die durch die Angreifer ins Visier genommen werden.

Zu den bevorzugten Zielen gehören Unternehmen und Organisationen, die besonders vertrauliche Informationen besitzen oder zu der sogenannten kritischen Infrastruktur zählen. Im Fokus der APT-Angreifer stehen Regierungsbehörden, der Finanzsektor, die Verteidigungsindustrie und das Militär oder Energie- und Technologieunternehmen. Auch Forschungseinrichtungen oder Universitäten, insbesondere solche, die in sensiblen oder fortschrittlichen technologischen Bereichen agieren, geraten ins Fadenkreuz der APT-Angreifer. Ebenfalls bedroht sind Organisationen aus dem Gesundheitssektor, die über sensible Patientendaten oder Forschungsergebnisse zu neuen Medikamenten und Behandlungsmöglichkeiten verfügen. Nicht zuletzt können auch Medien zum Ziel von APTs werden – denn als Teil der Cyber-Kriegsführung können APTs zur Manipulation der öffentlichen Meinung oder zum Abgreifen vertraulicher Informationen verwendet werden.

Welche Gefahren entstehen durch APTs?

Die Gefahren, die durch APTs entstehen, sind vielfältig und können weitreichende Folgen haben. Neben Datendiebstahl und finanziellen Verlusten können erfolgreiche APTs auch zu physischen Schäden an Infrastrukturen, zur Manipulation politischer Entscheidungen, Reputationsverlusten und sogar zur Gefahr für das menschliche Leben führen.
Datendiebstähle und wirtschaftliche Verluste gehören zu den verbreitetsten Gefahren durch Advanced Persistent Threads. APT-Angreifer legen es darauf an, persönliche Daten, geistiges Eigentum, Geschäftsgeheimnisse oder staatliche Geheimnisse abzugreifen. Der Verlust dieser Informationen führt zu finanziellen Verlusten, Wettbewerbsnachteilen – und auch zu nationalen Sicherheitsrisiken! Die Kosten für die Behebung der durch einen APT-Angriff verursachten Schäden können enorm sein. Die Ausgaben für forensische Untersuchungen, Wiederherstellung kompromittierter Systeme, Rechtskosten und mögliche Strafen für die Verletzung von Datenschutzvorschriften können problemlos in die Millionen gehen.

In einigen Fällen zielen APTs darauf ab, kritische Infrastrukturen zu sabotieren oder zu zerstören. Dies kann zu Ausfällen von öffentlichen Dienstleistungen oder zu physischen Schäden an Maschinen und Anlagen führen. Beispiele hierfür sind Angriffe auf Stromnetze, Wasserversorgungssysteme und industrielle Steuerungssysteme.

Auch Spionagetätigkeiten sind im Rahmen von APTs möglich. Die Angreifer können strategische Pläne des Militärs, politische Entscheidungsfindungen oder geopolitische Aktivitäten von Staaten ausspionieren. Dadurch werden APTs für Staaten und Regierungen zu einem Instrument der Destabilisierung, mit dem sich politische Unruhen schüren, Misstrauen zwischen Staaten säen oder die Integrität von Wahlen und demokratischen Prozessen untergraben lassen. APT-Akteure können auch Informationskampagnen durchführen, um Falschinformationen zu verbreiten, öffentliche Meinungen zu manipulieren und politische Agenden zu fördern.

Wie können sich Unternehmen und Organisationen vor Advanced Persistent Threads schützen?

APT-Angriffe sind aufgrund ihrer Raffinesse und ihrer potenziell verheerenden Auswirkungen eine der größten Herausforderungen in der Cybersicherheit. Die Angriffe sind durch ein Höchstmaß an Komplexität, Zielgerichtetheit und Persistenz gekennzeichnet. Für einen effektiven Schutz müssen Unternehmen und Organisationen eine umfassende, mehrschichtige Strategie implementieren, die gleichermaßen präventive wie auch reaktive Maßnahmen integriert.

Als grundlegende Maßnahme ist eine Risikobewertung mit inkludiertem Risiko-Management unverzichtbar. Unternehmen und Organisationen müssen ihre wertvollsten Daten und Systeme identifizieren – und verstehen, warum diese für APT-Akteure attraktiv sein könnten.
Durch den Ausbau der Netzwerksicherheit erhalten Unternehmen einen schlagkräftigen Baustein zum Schutz gegen APTs. Durch eine Netzwerksegmentierung wird die laterale Bewegung von Angreifern innerhalb des Netzwerks verhindert und der Zugriff auf kritische Systeme beschränkt. Intrusion Detection Systems (IDS) und Intrusion Prevention Systems (IPS) helfen dabei, verdächtige Aktivitäten zu erkennen und zu blockieren, bevor Schaden entstehen kann. Mit einem Security Information and Event Management (SIEM) System wird die zentrale Überwachung und Analyse von Sicherheitswarnungen aus verschiedenen Quellen im Netzwerk ermöglicht.

Ebenfalls im Fokus liegen sollte die Sicherheit der Endpunkte im Netzwerk. Advanced Endpoint Protection bietet Schutz vor Malware, Ransomware und Zero-Day-Exploits, während Endpoint Detection and Response (EDR) -Tools bei der Erkennung, Untersuchung und Reaktion auf verdächtige Aktivitäten auf Endgeräten unterstützen.
Mit regelmäßigen Schulungen und Simulationen wird einer der größten Risikofaktoren – der Mensch – minimiert. Je größter das Bewusstsein aller Mitarbeitenden um die Gefahren durch APTs ist, desto höher ist das gesamte Schutzniveau innerhalb des Unternehmens oder der Organisation.

Nicht zuletzt müssen Sicherheitsupdates und Patches zuverlässig und kontinuierlich eingespielt werden, um bekannte Sicherheitslücken zu schließen. Regelmäßige Backups von kritischen Daten und Systemen sind essenziell, um im Falle eines erfolgreichen Angriffs eine schnelle Wiederherstellung der betroffenen Bereiche zu ermöglichen.

Gerne unterstützen wir Ihr Unternehmen auf dem Weg zu umfassender Cybersicherheit und einem bestmöglichen Schutz vor Advanced Persistent Threads.
Mit den Lösungen von Allgeier CyRis können Sie sich auf unterschiedlichen Ebenen effektiv schützen. Mit passgenauen Handlungsempfehlungen unserer IT-Security-Teams werden Risiken schnell, effizient und nachhaltig abgewehrt. Möchten Sie mehr über unsere Möglichkeiten in der Abwehr von Advanced Persistent Threads erfahren? Dann nehmen Sie am besten noch heute Kontakt mit uns auf!

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Cyber Security StrategieSchutzmaßnahmen & Best Practices

Pentesting-as-a-Service: Ihr Schutzschild gegen moderne Cyberbedrohungen

02.07.2025 | Allgeier CyRis
Lesezeit 9 Minuten (1.649 Wörter)

Hoch professionell ausgeführte Cyberangriffe sind zur täglichen Realität geworden.
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Unternehmen weltweit stehen unter ständigem Beschuss: Zero-Day-Exploits, Ransomware und gezielte Sabotage-Angriffe auf digitale Infrastrukturen nehmen stetig zu. Doch während sich Bedrohungen kontinuierlich weiterentwickeln, bleiben IT-Sicherheitsmaßnahmen oft statisch. Ein Penetrationstest pro Jahr und alles ist sicher? In Zeiten automatisierter Angriffe und immer kürzerer Exploit-Zyklen reicht das nicht mehr aus.

Pentesting-as-a-Service (PTaaS) ist die Antwort auf die erhöhte Bedrohungslage. Dieser Ansatz setzt auf kontinuierliche Sicherheitsanalysen, die Schwachstellen in Echtzeit identifizieren und sofortige Gegenmaßnahmen ermöglichen. Durch die Kombination von automatisierten Scans und manuellen Prüfungen durch Ethical Hacker wird eine adaptive Sicherheitsstrategie geschaffen, die mit der Geschwindigkeit moderner Cyberbedrohungen Schritt hält. Doch wie genau funktioniert PTaaS – und warum ist es auch für Ihr Unternehmen das Schlüsselelement für eine kontinuierlich hohe IT-Sicherheit?

Pentesting-as-a-Service: Ein Paradigmenwechsel


Die digitale Bedrohungslage wächst exponentiell. Unternehmen müssen ihre Sicherheitsstrategien grundlegend überdenken. Pentesting, die gezielte Sicherheitsprüfung von IT-Systemen durch simulierte Angriffe, ist ein bewährtes Mittel, um Schwachstellen in der Cyberabwehr zu identifizieren. Doch klassische Penetrationstests haben einen gravierenden Nachteil: Sie sind statisch – während sich Cyberbedrohungen dynamisch entwickeln. Ein einmal durchgeführter Test spiegelt nur den Sicherheitsstatus zu einem bestimmten Zeitpunkt wider – ein Status, der nur wenige Monate später völlig überholt sein kann.

Hier setzt Pentesting-as-a-Service (PTaaS) an. Statt punktueller Sicherheitsüberprüfungen ermöglicht PTaaS eine kontinuierliche, in die Geschäftsprozesse integrierte Analyse der IT-Infrastruktur. Sicherheitslücken werden in Echtzeit identifiziert und priorisiert, sodass Unternehmen unmittelbar reagieren können – lange bevor ein Angreifer die gefährlichen Sicherheitslecks ausnutzt. Durch die Kombination aus automatisierten Scans und manuellen Prüfungen durch erfahrene Ethical Hacker bietet PTaaS eine adaptive Abwehrstrategie, die klassische Pentests weit hinter sich lässt.

Wie funktioniert Pentesting-as-a-Service?


Während klassische Penetrationstests in regelmäßigen Abständen durchgeführt werden, kombiniert PTaaS automatisierte Prozesse mit gezieltem manuellen Testing durch Sicherheitsexperten. Dies geschieht auf mehreren Ebenen:

  • Schwachstellen-Scanning: Automatisierte Tools analysieren kontinuierlich Netzwerke, Webanwendungen, APIs und Cloud-Infrastrukturen. Sie identifizieren bekannte Sicherheitslücken und prüfen Systeme auf gängige Angriffsvektoren.
  • Manuelle Angriffssimulation: Ethical Hacker übernehmen die Rolle echter Angreifer und testen gezielt, ob Schwachstellen über komplexe Angriffsketten ausnutzbar sind. Dies umfasst Techniken wie Privilege Escalation, Lateral Movement und Exploitation von Zero-Days.
  • Echtzeit-Reporting und Risikobewertung: Unternehmen erhalten nicht nur eine Liste gefundener Schwachstellen, sondern eine priorisierte Analyse mit klaren Handlungsempfehlungen. Dies ermöglicht es IT-Teams, Sicherheitslücken sofort zu schließen, bevor sie ausgenutzt werden.
  • Integration in DevSecOps: PTaaS fügt sich nahtlos in bestehende Entwicklungs- und Betriebsprozesse ein. Durch regelmäßige Sicherheitsanalysen innerhalb von CI/CD-Pipelines wird verhindert, dass Schwachstellen überhaupt erst produktiv gehen.

Das Ergebnis ist eine adaptive, kontinuierliche Sicherheitsstrategie, die Ihr Unternehmen vor aktuellen Bedrohungen schützt und langfristig widerstandsfähiger gegen Cyberangriffe macht.

Warum ist PTaaS für Ihr Unternehmen unverzichtbar?


Unternehmen stehen heute unter massivem Druck, ihre IT-Sicherheit kontinuierlich zu optimieren und an die aktuellen Entwicklungen im Bereich Cyberkriminalität anzupassen. Die Bedrohungslage hat sich in den letzten Jahren exponentiell verschärft: Hacker setzen auf hochentwickelte Angriffsmechanismen, um Schwachstellen in IT-Infrastrukturen gezielt auszunutzen. Zero-Day-Exploits, Ransomware und APT-Angriffe (Advanced Persistent Threats) sind längst nicht mehr nur eine Gefahr für Großkonzerne – auch Mittelständler und KMU sind zunehmend betroffen.

Wer seine IT-Umgebung nur in festen Intervallen testet, läuft Gefahr, dass sich Sicherheitslücken unbemerkt über Monate hinweg öffnen und Angreifern ein willkommenes Einfallstor bieten. Hinzu kommen steigende regulatorische Anforderungen: Vorgaben wie NIS2, DSGVO oder ISO 27001 fordern eine nachweisbare, durchgängige Sicherheitsstrategie. Unternehmen, die diesen Anforderungen nicht gerecht werden, riskieren nicht nur empfindliche Bußgelder, sondern auch den Verlust von Geschäftspartnern, die hohe Sicherheitsstandards voraussetzen.

Die wirtschaftlichen Konsequenzen erfolgreicher Angriffe sind enorm: Produktionsausfälle, hohe Lösegeldforderungen durch Ransomware-Gruppen, der Verlust sensibler Kundendaten oder langfristige Reputationsschäden können ganze Geschäftsmodelle bedrohen. Genau hier setzt Pentesting-as-a-Service an. Statt reaktiver Einmalanalysen erfolgt eine kontinuierliche Überprüfung der IT-Sicherheit, Schwachstellen werden in Echtzeit erkannt und geschlossen. Unternehmen erhalten nicht nur eine präzisere Risikoanalyse, sondern auch eine proaktive Sicherheitsstrategie, die dynamisch auf neue Bedrohungen reagiert. Wer sich dieser Entwicklung nicht anpasst, bleibt verwundbar – und das in einer Zeit, in der Cyberangriffe längst ein fester Bestandteil der globalen Bedrohungslage sind.

Welche Angriffsszenarien deckt PTaaS ab?


Unternehmen stehen einer Vielzahl an Cyberbedrohungen gegenüber, die sich stetig weiterentwickeln. Während einige Angriffe gezielt ausgeführt werden, nutzen andere automatisierte Methoden, um Schwachstellen in IT-Systemen zu finden und auszunutzen. Besonders gefährdet sind Webanwendungen, Cloud-Infrastrukturen, Netzwerke und die menschliche Komponente durch Social Engineering. PTaaS hilft, diese Risiken proaktiv zu identifizieren, indem kontinuierliche Tests durchgeführt werden, die weit über herkömmliche Sicherheitsmaßnahmen hinausgehen. Das sind die vier Hauptangriffsflächen, die durch PTaaS systematisch überprüft und abgesichert werden:

 1) Web-Applikationen und APIs


Webanwendungen und Schnittstellen sind häufige Ziele von Cyberangriffen. Schwachstellen wie SQL-Injections, Cross-Site-Scripting (XSS) oder unsichere API-Authentifizierung bieten Hackern direkte Angriffsflächen. PTaaS hilft, diese Risiken frühzeitig zu erkennen und zu schließen.

 2) Cloud-Umgebungen und hybride Infrastrukturen


Unternehmen setzen zunehmend auf Cloud-Dienste wie AWS, Azure oder Google Cloud. Fehlkonfigurationen, ungesicherte Speicher oder unzureichende Zugriffskontrollen können massive Sicherheitsrisiken darstellen. PTaaS stellt sicher, dass Cloud-Umgebungen kontinuierlich überprüft und sicher konfiguriert bleiben.

 3) Phishing- und Social-Engineering-Simulationen


Mitarbeiter sind eine der größten Schwachstellen in der IT-Sicherheit. Durch gezielte Phishing-Tests und Social-Engineering-Simulationen identifiziert PTaaS potenzielle Risiken im Mitarbeiterverhalten und hilft, gezielte Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen.

 4) Netzwerk und Infrastruktur


Unzureichend gesicherte Netzwerke bieten Angreifern zahlreiche Angriffspunkte. Offene Ports, falsch konfigurierte Firewalls oder veraltete Systeme können Hackern Zugriff auf kritische Daten ermöglichen. PTaaS analysiert kontinuierlich Netzwerkkonfigurationen und schützt Unternehmen vor potenziellen Einfallstoren.

Pentesting-as-a-Service vs. traditionelles Pentesting


Klassische Pentests haben einen grundlegenden Nachteil – denn sie werden in der Regel nur ein- bis zweimal pro Jahr durchgeführt und bieten somit immer nur eine Momentaufnahme des Sicherheitsniveaus. Da sich moderne Cyberbedrohungen aber dynamisch verändern, reicht dieses Vorgehen nicht mehr aus. PTaaS hingegen ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung und Identifikation von Schwachstellen in Echtzeit.

Ein weiterer entscheidender Unterschied liegt in der Flexibilität. Klassische Pentests folgen einem starren Prozess, bei dem einmal festgelegte Testumgebungen geprüft werden. Dies berücksichtigt jedoch nicht dynamische Änderungen in der IT-Infrastruktur. PTaaS ist hingegen skalierbar und anpassbar, sodass neue Systeme, Anwendungen und Änderungen in der Netzwerktopologie jederzeit in die Sicherheitsanalysen einbezogen werden können.

Auch die Kostenstruktur unterscheidet sich deutlich. Traditionelle Pentests verursachen hohe Einmalkosten, während PTaaS auf einer planbaren monatlichen Gebühr basieren. Dies ermöglicht es Unternehmen, ihre IT-Sicherheitsausgaben effizienter zu verwalten und kontinuierlich in ein robustes Schutzkonzept zu investieren.

Die Integration in moderne Entwicklungs- und Betriebsprozesse macht den entscheidenden Unterschied aus. Konventionelle Penetrationstests sind oft isolierte Maßnahmen, die nicht nahtlos in CI/CD- oder DevSecOps-Prozesse integriert sind. PTaaS hingegen ist speziell darauf ausgelegt, als fester Bestandteil dieser Prozesse zu agieren, sodass Sicherheitsüberprüfungen automatisiert in den Entwicklungszyklus einfließen. Dies stellt sicher, dass Sicherheitslücken frühzeitig erkannt und behoben werden, bevor Anwendungen produktiv gehen.

Pentesting-as-a-Service bei Allgeier CyRis: Maximale Sicherheit mit professionellem Know-how

 

Allgeier CyRis gehört zu den führenden Anbietern im Bereich Pentesting-as-a-Service. Unser Service bietet:

  • Kombination aus manuellen Tests und automatisierten Scans
  • Erfahrene Ethical Hacker, die realistische Angriffsszenarien simulieren
  • Detaillierte Reports mit Handlungsempfehlungen
  • Nahtlose Integration in Unternehmensprozesse und DevSecOps-Pipelines
  • Compliance-Unterstützung für NIS2, ISO 27001, DSGVO und mehr

Mit Allgeier CyRis erhalten Unternehmen einen zuverlässigen Partner, der Ihre IT-Sicherheit nicht nur überprüft, sondern kontinuierlich optimiert.

Mehr Informationen gibt es hier: Allgeier CyRis Pentesting Service

Warum Ihr Unternehmen auf PTaaS umsteigen sollte


Pentesting-as-a-Service ist die notwendige Antwort auf eine sich ständig verändernde Bedrohungslage. Unternehmen, die sich ausschließlich auf gelegentliche Pentests verlassen, setzen sich unnötigen Risiken aus.

Die Vorteile von PTaaS liegen klar auf der Hand: kontinuierliche Sicherheitsüberprüfung, Echtzeit-Transparenz und eine nahtlose Integration in Unternehmensprozesse. Allgeier CyRis liefert Ihrem Unternehmen das Sicherheitsniveau, das sie brauchen – proaktiv statt reaktiv.

Nehmen Sie am besten gleich Kontakt mit unseren Experten auf und lassen Sie sich unverbindlich in einem persönlichen Gespräch beraten!

 

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Cyber-Bedrohungen & AngriffeSchutzmaßnahmen & Best Practices

Angriffe über Kollaborationsplattformen (Teams, Slack, Zoom) → Die neue Phishing-Front.

25.06.2025 | Allgeier CyRis
Lesezeit: 5 Minuten (982 Wörter)

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Teams, Slack und Zoom: Die neue Front für Phishing-Angriffe

Unternehmen verwenden Kollaborationsplattformen wie Microsoft Teams, Slack oder Zoom, um Remote-Teams effizient zu steuern, interne Meetings zu vereinfachen oder Dokumente zentralisiert auszutauschen. Doch genau hier setzen Cyberkriminelle aktuell an: Sie missbrauchen das Vertrauen der Nutzer in diese Plattformen für hochgradig wirksame Phishing-Attacken. Gefälschte Nutzerkonten, manipulierte Nachrichten oder fingierte Meeting-Einladungen – die Bedrohungen sind vielfältig und schwer zu erkennen. Was Unternehmen jetzt brauchen, sind gezielte Schutzmaßnahmen und sensibilisierte Mitarbeitende, um dieser neuen Form von Cyberangriffen entschlossen entgegenzutreten.

 

Neue Angriffsvektoren in Microsoft Teams: Phishing direkt im Chat

Microsoft Teams wird immer häufiger für gezielte Phishing-Attacken genutzt. Cyberkriminelle erstellen dazu täuschend echt wirkende Benutzerkonten und infiltrieren Unternehmenskanäle. Der Angriff erfolgt häufig direkt per Chat-Nachricht, in der sich der Angreifer etwa als Mitglied des internen IT-Supports ausgibt. Mitarbeitende erhalten dann vermeintlich dringende Anweisungen, zum Beispiel Links zum Download einer neuen Sicherheitssoftware oder Einladungen zu angeblichen Update-Meetings. Dahinter verbergen sich allerdings betrügerische Webseiten oder gefährliche Remote-Tools, mit denen Cyberkriminelle Zugriff auf sensible Unternehmensdaten erlangen. Die größte Gefahr liegt dabei im vermeintlich sicheren Umfeld: Mitarbeitende erwarten in Teams keine Angriffe und reagieren entsprechend unvorsichtig. Unternehmen müssen deshalb die Aufmerksamkeit ihrer Mitarbeitenden gezielt auf solche Angriffe lenken und klare Prozesse etablieren, die sicherstellen, dass sämtliche Support-Anfragen über verifizierte Kanäle erfolgen und externe Kommunikation kritisch geprüft wird. Nur so lässt sich verhindern, dass Phishing-Angriffe über Teams Erfolg haben.

Slack: Der unterschätzte Kanal für gezielte Phishing-Attacken

Slack wird von Unternehmen bevorzugt, um interne Kommunikation und Teamarbeit besonders schlank zu gestalten. Gerade diese Offenheit und der schnelle Austausch machen die Plattform für Cyberkriminelle besonders attraktiv. Angreifer missbrauchen gefälschte Slack-Profile oder automatisierte Bots, um glaubwürdige Nachrichten direkt in vertrauliche Kanäle zu senden. Beispielsweise erhalten Mitarbeitende Links zu vermeintlichen Dokumenten oder dringenden Updates, die jedoch auf täuschend echte Phishing-Seiten führen. Dort werden sensible Zugangsdaten abgefragt, die Cyberkriminellen Zugriff auf das Unternehmensnetzwerk ermöglichen. Besonders tückisch dabei: Anders als bei klassischen E-Mail-Attacken erwarten Mitarbeitende in Slack keine betrügerischen Nachrichten und vertrauen den geteilten Inhalten oftmals blind. Unternehmen müssen deshalb dringend Sicherheitsrichtlinien etablieren, die den Umgang mit Links und Anhängen auf Slack klar regeln. Ergänzend sollten Mitarbeitende regelmäßig durch realistische Awareness-Schulungen trainiert werden, um potenzielle Gefahren frühzeitig zu erkennen und verdächtige Nachrichten direkt melden zu können.

 

Zoom: Gefälschte Einladungen als neuer Phishing-Kanal

Auch Zoom steht zunehmend im Fokus gezielter Phishing-Angriffe. Cyberkriminelle verschicken massenhaft gefälschte Einladungen zu vermeintlichen Meetings, Webinaren oder virtuellen Events. Diese Einladungen wirken äußerst überzeugend und nutzen häufig das vertraute Layout von Zoom, um die Empfänger in die Falle zu locken. Klickt ein Mitarbeitender auf den mitgeschickten Link, landet er auf einer täuschend echten, jedoch manipulierten Anmeldeseite, die dazu dient, Zugangsdaten zu stehlen. Besonders kritisch dabei: Mitarbeitende erwarten Zoom-Einladungen oft von externen Kontakten und prüfen deren Echtheit daher selten genauer. Zudem nutzen Angreifer häufig Betreffzeilen mit vermeintlich wichtigen oder dringenden Themen, um die Nutzer zusätzlich unter Druck zu setzen. Unternehmen müssen daher klare Regeln zum Umgang mit externen Einladungen etablieren, Mitarbeitende regelmäßig schulen und deutlich machen, dass Zugänge zu Zoom und anderen Plattformen niemals über unaufgefordert zugesandte Links erfolgen dürfen. Nur durch diese Maßnahmen lässt sich das Risiko wirksam reduzieren.

Warum Phishing über Kollaborationsplattformen überhaupt so erfolgreich ist

Angriffe über Plattformen wie Teams, Slack oder Zoom sind besonders wirksam, da Mitarbeitende diesen Kommunikationskanälen deutlich stärker vertrauen als klassischen E-Mails. Kollaborationsplattformen werden als geschlossene, geschützte Räume wahrgenommen, in denen Nachrichten aus vermeintlich bekannten und verifizierten Quellen stammen. Dieses Sicherheitsgefühl führt dazu, dass Mitarbeitende ihre natürliche Skepsis verlieren und auch unerwartete Anfragen oder Links bedenkenlos anklicken. Hinzu kommt die unmittelbare Interaktion: Cyberkriminelle kommunizieren hier oft direkt mit ihren Opfern, was die Glaubwürdigkeit und Dringlichkeit ihrer Anfragen erhöht. Anders als bei E-Mails, die häufig durch Sicherheitsfilter abgefangen werden, gelangen Phishing-Nachrichten auf Kollaborationsplattformen meist ungehindert ans Ziel. Unternehmen müssen diese neue Bedrohung ernst nehmen und ihre Sicherheitsstrategie entsprechend erweitern. Neben technischen Schutzmaßnahmen ist vor allem die Sensibilisierung der Mitarbeitenden entscheidend, um kritisches Bewusstsein und Misstrauen gegenüber unerwarteten Nachrichten auf diesen Plattformen konsequent zu stärken.

 

Technische Schutzmaßnahmen für die sichere Verwendung der Plattformen

Um Kollaborationsplattformen technisch wirksam abzusichern, müssen Unternehmen mehrere Schutzebenen kombinieren. Zentrale Grundlage bildet dabei die verbindliche Implementierung einer Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA). MFA schützt zuverlässig vor missbräuchlichem Zugriff auf Unternehmenssysteme – selbst wenn Zugangsdaten kompromittiert wurden. Zudem empfiehlt sich eine restriktive Verwaltung externer Kommunikation: Indem die Interaktion mit externen Kontakten technisch begrenzt oder über Freigabeprozesse gesteuert wird, lässt sich die Angriffsfläche deutlich reduzieren. Wichtig sind außerdem Sicherheitslösungen, die speziell für Kollaborationsplattformen entwickelt wurden. Diese überwachen die Plattformen kontinuierlich, analysieren den Datenverkehr in Echtzeit und erkennen Auffälligkeiten oder ungewöhnliches Verhalten frühzeitig. Im Falle einer Bedrohung greifen automatisierte Abwehrmechanismen sofort ein und blockieren verdächtige Aktivitäten. 

 

Starke E-Mail-Sicherheit mit Julia MailOffice von Allgeier CyRis

Ein zusätzlicher Baustein für eine ganzheitliche Sicherheitsstrategie ist die Absicherung der klassischen E-Mail-Kommunikation – denn viele Angriffe auf Kollaborationsplattformen beginnen nach wie vor mit einem simplen, gut getarnten E-Mail-Link. Hier setzt *Julia MailOffice* von Allgeier CyRis an: Die Lösung schützt die gesamte elektronische Kommunikation durch modulare Verschlüsselung, digitale Signaturen, sichere Dateiübertragung und die nahtlose Integration in bestehende IT-Strukturen – lokal oder als SaaS. Besonders im Kontext moderner Phishing-Formen wie Quishing (QR-Code-Phishing) oder CEO-Fraud per E-Mail schafft Julia eine zentrale Sicherheitsbarriere. Durch automatisierte Prüfmechanismen und klare Kommunikationsregeln wird verhindert, dass manipulierte Inhalte ungeprüft bei den Mitarbeitenden ankommen. Mit dem integrierten Outlook-Add-In bleibt der Komfort erhalten – bei gleichzeitig maximaler Kontrolle über sensible Datenflüsse. Unternehmen, die auf Julia setzen, reduzieren die Angriffsfläche deutlich und erfüllen gleichzeitig regulatorische Anforderungen an Datenschutz, Integrität und Nachvollziehbarkeit der Kommunikation.

 

Möchten Sie mehr über unsere Möglichkeiten im Bereich Cybersecurity erfahren oder mit unseren Experten ein maßgeschneidertes Konzept für die sichere Verwendung von Kollaborationsplattformen erstellen? Rufen Sie uns noch heute an und lassen Sie sich von unserem Team unverbindlich und persönlich beraten!

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Cyber-Bedrohungen & AngriffeSchutzmaßnahmen & Best Practices

Ransomware – Neue Erpressungsmethoden und wie Unternehmen sich mit Lösungen von Allgeier Cyris schützen können

18.06.2025 | Allgeier CyRis
Lesezeit 7 Minuten (1.278 Wörter)

Ransomware hat sich zu einem hochentwickelten Werkzeug des organisierten Verbrechens…
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…entwickelt, mit ausgeklügelten Erpressungstaktiken, die Unternehmen weltweit vor enorme Herausforderungen stellen.
Hackerbanden operieren mit der Präzision von Wirtschaftsunternehmen und setzen auf psychologische Kriegsführung, um maximale Lösegeldzahlungen zu erzwingen.

Während frühe Ransomware-Angriffe primär darauf abzielten, Daten zu verschlüsseln und für deren Freigabe Lösegeld zu verlangen, setzen moderne Attacken auf Mehrfacherpressung. Unternehmen werden nicht nur mit dem Datenverlust konfrontiert, sondern auch mit der Drohung, gestohlene Informationen offenzulegen oder ihre IT-Infrastruktur durch weitere Angriffe lahmzulegen.

Die Evolution der Ransomware


Ransomware ist eine der ältesten und gleichzeitig gefährlichsten Formen von Malware. Sie hat ihre Ursprünge in den späten 1980er Jahren, als erste Erpressungsversuche mit Schadsoftware dokumentiert wurden. In den frühen 2000er-Jahren verbreiteten sich Angriffe über E-Mail-Anhänge. Die Mechanik hinter der Erpresser-Software ist simpel, aber effektiv: Systeme werden infiziert, Daten verschlüsselt und erst gegen Zahlung eines Lösegelds wieder freigegeben. Ransomware hat sich im Laufe der Jahre zu einem vielseitigen Angriffsinstrument entwickelt, das mit Datendiebstahl, Sabotage und mehrfachen Erpressungsmethoden kombiniert wird. Die stetige Weiterentwicklung der Angriffsstrategien macht herkömmliche Schutzmaßnahmen oft wirkungslos.

Die doppelte Erpressung


Die klassische Taktik der Ransomware-Angriffe hat sich in den letzten Jahren stark weiterentwickelt. Früher wurden Systeme verschlüsselt und die Opfer mussten zahlen, um wieder Zugriff auf ihre Daten zu erhalten. Heute setzen Angreifer auf eine raffiniertere Methode: die doppelte Erpressung. Daten werden nicht mehr nur verschlüsselt, sondern vorab gestohlen. Die Bedrohung geht somit über den bloßen Verlust der Daten hinaus – Unternehmen stehen zusätzlich unter Druck, da die Hacker drohen, die sensiblen Informationen zu veröffentlichen oder weiterzuverkaufen.

Besonders gefährdet sind Unternehmen, die große Mengen an Kundendaten, geistigem Eigentum oder Finanzinformationen verarbeiten. Ein Datenleck kann hier zu finanziellen Schäden führen und – viel gravierender – das Vertrauen von Kunden, Partnern und Investoren nachhaltig zerstören. Viele Angreifer nutzen automatisierte Skripte, um die Daten bereits vor der eigentlichen Verschlüsselung zu exfiltrieren und auf Marktplätzen im Darknet zu verkaufen.

Die psychologische Komponente dieser Angriffsmethode ist das perfide an diesen Erpressungsversuchen: Selbst wenn ein Unternehmen über Backups verfügt und nicht auf die Wiederherstellung der verschlüsselten Daten angewiesen ist, bleibt die Bedrohung einer Veröffentlichung bestehen. Damit wird eine zweite Erpressungsebene geschaffen, die den Druck auf die Opfer massiv erhöht.

Dreifacher Druck – wenn Cyberkriminelle DDoS-Attacken nutzen


Cyberkriminelle wissen natürlich genau, dass Unternehmen immer besser auf Ransomware-Angriffe vorbereitet sind. Deshalb kombinieren sie ihre Erpressungsversuche mit zusätzlichen Maßnahmen, um den Druck nochmals zu erhöhen. Eine besonders aggressive Methode ist der Einsatz von Distributed-Denial-of-Service-(DDoS)-Attacken. Während die IT-Security-Teams mit der Bewältigung der Verschlüsselung kämpfen, setzen die Angreifer gleichzeitig Botnetze ein, um die Server und Webanwendungen des Unternehmens durch künstlich erzeugten Traffic zu überlasten. Das Ergebnis: Geschäftsausfälle, Produktionsstillstände und ein dramatischer Reputationsverlust.

Diese Angriffe erfolgen oft in Wellen – mal mit hoher Intensität, mal mit Pausen. Besonders gefährlich ist, dass DDoS-Angriffe nicht nur von externen Botnetzen durchgeführt, sondern zusätzlich durch kompromittierte interne Systeme verstärkt werden können. Unternehmen müssen daher eine mehrschichtige Verteidigungsstrategie verfolgen, die sowohl robuste Netzwerksicherheit als auch proaktive Abwehrmechanismen wie Traffic-Analyse und automatische Abwehrmaßnahmen gegen ungewöhnliche Lastspitzen umfasst.


Insider-Bedrohungen – Cyberangriffe aus den eigenen Reihen


Eine der gefährlichsten Entwicklungen ist die gezielte Einbindung von Insidern in Ransomware-Attacken. Cyberkriminelle setzen verstärkt auf Social Engineering, um Mitarbeitende zur unbewussten oder bewussten Kooperation zu bewegen. Dabei kommen raffinierte Taktiken zum Einsatz, etwa Phishing-Kampagnen, Deepfake-Technologien oder gefälschte Kommunikationskanäle. Die Hacker versuchen, Vertrauen aufzubauen und dadurch an sensible Zugangsdaten zu gelangen.

Besonders kritisch ist dabei, dass sich Hacker oft monatelang unerkannt in Netzwerken bewegen, bevor der eigentliche Angriff ausgelöst wird. Dabei nutzen sie kompromittierte Konten, um sich lateral durch das System zu bewegen und gezielt Daten abzugreifen. Ein einziger unachtsamer Klick auf eine manipulierte Datei oder ein unzureichend gesicherter VPN-Zugang können ausreichen, um ein Unternehmen komplett lahmzulegen. Die zunehmende Professionalisierung dieser Angriffe macht es unverzichtbar, Mitarbeiter kontinuierlich im Bereich der Cybersicherheit zu schulen und Zero-Trust-Strategien zu implementieren, um Insider-Bedrohungen frühzeitig zu erkennen und zu neutralisieren.

Cyberkriminalität auf Knopfdruck – Ransomware-as-a-Service


Das Darknet hat Ransomware demokratisiert und den Zugang zu hoch entwickelten Cyberwaffen stark vereinfacht. Kriminelle benötigen keine tiefgehenden technischen Kenntnisse mehr – mit Ransomware-as-a-Service (RaaS) lassen sich Angriffspakete bequem mieten. Anbieter dieser illegalen Dienstleistungen bieten neben der eigentlichen Schadsoftware oft auch technische Unterstützung, regelmäßige Updates und Erfolgsgarantien an.

Diese Professionalisierung hat dazu geführt, dass selbst unerfahrene Täter hochgradig effektive Ransomware-Kampagnen starten können. Die eingesetzten Tools sind modular aufgebaut, sodass Angreifer ihre Attacken flexibel anpassen können. Besonders gefährlich ist die zunehmende Integration von Künstlicher Intelligenz in RaaS-Plattformen, wodurch Angriffe automatisiert und noch präziser durchgeführt werden.

Wie Unternehmen sich effektiv schützen können


Herkömmliche Schutzmaßnahmen reichen längst nicht mehr aus. Firewalls, Antivirensoftware und regelmäßige Backups sind wichtige Grundpfeiler, aber sie bieten keinen umfassenden Schutz gegen die ausgefeilten Taktiken moderner Cyberkrimineller. Unternehmen müssen auf proaktive Erkennungssysteme setzen, die Angriffe identifizieren, bevor Schaden entsteht.

 

Active Cyber Defense (ACD) von Allgeier CyRis: Ransomware-Bedrohungen in Echtzeit abwehren

Die Active Cyber Defense (ACD) von Allgeier CyRis geht über klassische Sicherheitslösungen hinaus. Dieses Managed-Detection-and-Response-System erkennt Bedrohungen frühzeitig, blockiert verdächtige Aktivitäten und verhindert so die Ausführung von Ransomware.

  • Durch kontinuierliche Analyse von Netzwerkaktivitäten erkennt ACD auffällige Muster, die auf einen bevorstehenden Angriff hinweisen.
  • Ransomware benötigt eine Verbindung zu Kontrollservern, um Befehle zu erhalten – ACD erkennt und kappt diese Verbindungen in Echtzeit.
  • IT-Sicherheitsteams können nicht rund um die Uhr alle Aktivitäten überwachen. ACD übernimmt diese Aufgabe und verhindert Angriffe, bevor sie Schaden anrichten.
  • Im Gegensatz zu vielen Endpoint-Security-Lösungen benötigt ACD keine Softwareinstallation auf Endgeräten. Die Überwachung erfolgt auf Netzwerkebene, ohne zusätzlichen IT-Aufwand.
  • Wird eine Bedrohung erkannt, leitet ACD automatisch Gegenmaßnahmen ein und informiert IT-Teams in Echtzeit.

Active Cyber Defense bildet das Bindeglied zwischen „Protection” und „Response”. Es identifiziert frühzeitig mögliche Kompromittierungen und unterstützt somit den Protection- und Response-Prozess proaktiv und effektiv.

 

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Cyber-Bedrohungen & AngriffeSchutzmaßnahmen & Best Practices

Die 10 häufigsten Social Engineering Methoden – und wie Sie sich effektiv schützen

04.06.2025 | Allgeier CyRis
Cyberangriffe sind längst nicht mehr nur technischer Natur.
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Immer häufiger nutzen Angreifer die größte Schwachstelle in Unternehmen: den Menschen. Laut dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) sind über 90 % der erfolgreichen Cyberangriffe auf menschliches Fehlverhalten zurückzuführen. Social Engineering ist dabei eine der effektivsten Methoden, um Zugang zu sensiblen Daten und Systemen zu erhalten.

In diesem Beitrag stellen wir Ihnen die 10 häufigsten Social Engineering Methoden vor und zeigen auf, wie Sie Ihr Unternehmen davor schützen können.

1. Phishing

Beim Phishing versenden Angreifer täuschend echte E-Mails oder Nachrichten, die den Empfänger dazu verleiten sollen, sensible Informationen preiszugeben oder schädliche Links zu klicken. Diese Nachrichten wirken oft vertrauenswürdig und nutzen Logos oder Absendernamen bekannter Unternehmen.

Schutzmaßnahmen:

  • Sensibilisieren Sie Ihre Mitarbeitenden für verdächtige E-Mails.
  • Implementieren Sie technische Lösungen zur E-Mail-Filterung.
  • Nutzen Sie Zwei-Faktor-Authentifizierung für den Zugriff auf Systeme. 

2. Spear Phishing

Im Gegensatz zum allgemeinen Phishing zielt Spear Phishing auf spezifische Personen oder Unternehmen ab. Angreifer sammeln zuvor Informationen über das Ziel, um die Nachricht noch glaubwürdiger zu gestalten.

Schutzmaßnahmen:

  • Begrenzen Sie öffentlich zugängliche Informationen über Ihr Unternehmen.
  • Schulen Sie Schlüsselpersonen im Umgang mit sensiblen Informationen.
  • Überprüfen Sie ungewöhnliche Anfragen über einen zweiten Kommunikationsweg.

 

3. Quid pro quo

Hier bieten Angreifer vermeintliche Dienstleistungen oder Hilfestellungen an, z. B. IT-Support, und fordern im Gegenzug sensible Informationen.

Schutzmaßnahmen:

  • Verifizieren Sie die Identität von Personen, die Hilfe anbieten.
  • Geben Sie keine Passwörter oder Zugangsdaten an unbekannte Dritte weiter.
  • Etablieren Sie klare Richtlinien für den Umgang mit externen Dienstleistern.

 

4. Baiting

Beim Baiting locken Angreifer mit physischen oder digitalen Ködern, z. B. USB-Sticks oder kostenlosen Downloads, die Malware enthalten.

Schutzmaßnahmen:

  • Verwenden Sie nur vertrauenswürdige Hardware und Software.
  • Schulen Sie Mitarbeitende im Umgang mit unbekannten Datenträgern.
  • Setzen Sie technische Schutzmaßnahmen wie Endpoint Protection ein.

 

5. Pretexting

Angreifer geben sich als vertrauenswürdige Personen aus, z. B. als Kollegen oder Behördenmitarbeiter, um an vertrauliche Informationen zu gelangen.

Schutzmaßnahmen:

  • Überprüfen Sie die Identität von Personen, die sensible Informationen anfordern.
  • Etablieren Sie klare Kommunikationswege für die Weitergabe von Informationen.
  • Dokumentieren Sie ungewöhnliche Anfragen und informieren Sie die IT-Abteilung.

 

6. Tailgating

Hier verschaffen sich Unbefugte physischen Zugang zu gesicherten Bereichen, indem sie z. B. hinter Mitarbeitenden in das Gebäude gelangen.

Schutzmaßnahmen:

  • Implementieren Sie Zugangskontrollen und Ausweissysteme.
  • Sensibilisieren Sie Mitarbeitende für das Verhalten bei Zugangskontrollen.
  • Melden Sie verdächtige Personen oder Vorfälle umgehend.

 

7. Media Dropping

Angreifer platzieren infizierte Datenträger an Orten, an denen sie von Mitarbeitenden gefunden und genutzt werden könnten.

Schutzmaßnahmen:

  • Vermeiden Sie die Nutzung unbekannter Datenträger.
  • Setzen Sie technische Schutzmaßnahmen zur Erkennung von Malware ein.
  • Schulen Sie Mitarbeitende im sicheren Umgang mit externen Medien.

 

8. Scareware

Scareware nutzt Angst, um Nutzer zu bestimmten Handlungen zu bewegen, z. B. das Herunterladen schädlicher Software aufgrund angeblicher Virenwarnungen.

Schutzmaßnahmen:

  • Installieren Sie nur Software aus vertrauenswürdigen Quellen.
  • Schulen Sie Mitarbeitende im Erkennen von Fake-Warnungen.
  • Nutzen Sie aktuelle Sicherheitssoftware zur Erkennung von Bedrohungen.

 

9. Honeypots

Angreifer erstellen scheinbar attraktive Angebote oder Beziehungen, um Vertrauen aufzubauen und an Informationen zu gelangen.

Schutzmaßnahmen:

  • Seien Sie skeptisch gegenüber ungewöhnlich attraktiven Angeboten.
  • Überprüfen Sie die Identität von neuen Kontakten.
  • Vermeiden Sie es, sensible Informationen in unsicheren Kommunikationskanälen preiszugeben.

 

10. CEO Fraud

Beim CEO Fraud geben sich Angreifer als hochrangige Führungskräfte aus – häufig per E-Mail – und setzen Mitarbeitende unter Druck, Zahlungen auszuführen oder Informationen preiszugeben.

Schutzmaßnahmen:

  • Führen Sie klare Freigabeprozesse für Zahlungen und sensible Vorgänge ein.
  • Überprüfen Sie auffällige Anfragen persönlich oder telefonisch.
  • Schulen Sie insbesondere Buchhaltung und Assistenzkräfte zu typischen Mustern des CEO Fraud.

Fallbeispiel: CEO Fraud in einem mittelständischen Logistikunternehmen

Ein deutsches Logistikunternehmen wurde Opfer eines CEO-Fraud-Angriffs: Der angebliche Geschäftsführer forderte die Finanzabteilung auf, eine sechsstellige Summe für eine „dringende Investition im Ausland“ zu überweisen. Der Angreifer nutzte eine täuschend echte E-Mail-Adresse und gab vertrauliche Details an, die das Vertrauen der Buchhalterin bestärkten. Erst durch eine Rückfrage an den echten Geschäftsführer konnte der Schaden abgewendet werden. Die anschließende Analyse ergab, dass viele Mitarbeitende über keinerlei Schulung zum Thema Social Engineering verfügten.

Checkliste: So schützen Sie Ihr Unternehmen vor Social Engineering

  • Führen Sie regelmäßige Awareness-Schulungen für alle Mitarbeitenden durch
  • Implementieren Sie klare Richtlinien für die Kommunikation und Datenfreigabe
  • Nutzen Sie starke Zugriffskontrollen und Multi-Faktor-Authentifizierung
  • Prüfen Sie externe Kontakte und Dienstleister auf Authentizität
  • Setzen Sie auf simulierte Angriffe zur Überprüfung der Reaktionsfähigkeit
  • Sensibilisieren Sie insbesondere Schlüsselpositionen wie Assistenz, Buchhaltung und IT-Support
  • Dokumentieren und melden Sie verdächtige Vorfälle konsequent
  • Nutzen Sie technische Schutzmaßnahmen wie E-Mail-Filter, Endpoint Protection und Netzwerksegmentierung

 

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Unsere Lösung: Security Awareness mit Layer8 von Allgeier CyRis

Social Engineering lässt sich nur durch langfristige Awareness und Übung wirksam bekämpfen. Genau hier setzt Layer8 von Allgeier CyRis an:

Unsere Awareness-Plattform bietet:

  • Interaktive Lernmodule, zugeschnitten auf Ihre Branche
  • Phishing-Simulationen und Angriffsübungen in der Praxis
  • Messbare Fortschritte im Sicherheitsverhalten Ihrer Mitarbeitenden
  • Einbindung in bestehende Compliance- und Schulungsstrukturen

 

So entwickeln Ihre Mitarbeitenden ein nachhaltiges Sicherheitsbewusstsein – und sind bereit, Social Engineering-Angriffe zu erkennen und abzuwehren.

 

Social Engineering erfolgreich begegnen – mit Wissen, Struktur und Awareness

Social Engineering bleibt eine der größten Gefahren für Unternehmen – weil sie menschliche Schwächen ausnutzt. Die Angriffsformen sind vielfältig, raffiniert und oft schwer zu erkennen. Umso wichtiger ist es, nicht nur auf technische Sicherheitsmaßnahmen zu setzen, sondern Mitarbeitende konsequent zu sensibilisieren. Mit strukturierten Schulungen, klaren Prozessen und modernen Awareness-Tools wie Layer8 schaffen Sie eine nachhaltige Sicherheitskultur, die Ihr Unternehmen schützt.

Nutzen Sie unsere kostenlose Erstberatung, um herauszufinden, wie Sie Social Engineering wirksam begegnen können – praxisnah und auf Ihr Unternehmen zugeschnitten.

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Cyber Security StrategieSchutzmaßnahmen & Best Practices

Digitale Identität schützen – So wehren Sie Identitätsdiebstahl effektiv ab

28.08.2025 | Allgeier CyRis
Lesezeit: 5 Minuten (1.180 Wörter)

Warum die digitale Identität immer stärker ins Visier von Cyberkriminellen gerät?
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Fallbeispiel: Identitätsdiebstahl mit Dominoeffekt

Persönliche Daten gehören längst zu den begehrtesten Zielen bei Cyberangriffen. Ob durch Phishing, Datenlecks oder gezielte Social-Engineering-Angriffe – digitale Identitäten sind die Eintrittskarte zu sensiblen Informationen und finanziellen Schäden. Laut BSI-Lagebericht 2024 nimmt die Zahl der Identitätsdiebstähle in Deutschland weiter zu. Unternehmen und Privatpersonen sind gleichermaßen betroffen.

Die gute Nachricht: Mit einigen gezielten Maßnahmen lässt sich das Risiko deutlich senken. Wir zeigen Ihnen, worauf Sie achten sollten – praxisnah und verständlich.

 

Typische Angriffsmethoden auf digitale Identitäten

Cyberkriminelle nutzen vielfältige Wege, um an Ihre Daten zu kommen:

  • Phishing-Mails mit gefälschten Login-Seiten
  • Datenlecks bei Drittanbietern, bei denen Ihre Zugangsdaten gestohlen werden
  • Social Engineering via E-Mail, Messenger oder Telefon
  • Öffentliche WLANs, über die sensible Daten abgefangen werden
  • Unzureichend geschützte Accounts, z. B. durch schwache Passwörter

9 Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz Ihrer digitalen Identität

  • Starke, einzigartige Passwörter verwenden: Ein sicheres Passwort besteht aus Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen. Vermeiden Sie einfache Kombinationen wie „123456“ oder Namen von Familienmitgliedern.
  • Jedes Konto mit einem eigenen Passwort sichern: Nutzen Sie niemals dasselbe Passwort für mehrere Dienste. Kompromittiert ein Angreifer eine Plattform, gefährdet das sonst alle Ihre Konten.
  • Passwort-Manager einsetzen: Verwalten Sie Ihre Zugangsdaten zentral und sicher. Viele Tools generieren automatisch starke Passwörter und speichern sie verschlüsselt.
  • Keine persönlichen Infos im Passwort nutzen: Daten wie Geburtsdatum, Haustiername oder Lieblingsverein sind leicht zu erraten – besonders wenn sie auf Social Media öffentlich sind.
  • Zwei-Faktor-Authentifizierung aktivieren: Die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) fügt eine zweite Sicherheitsebene hinzu, z. B. einen Code per App oder SMS. Selbst wenn Ihr Passwort gestohlen wird, bleibt der Zugang geschützt.
  • E-Mails kritisch prüfen und Anhänge vermeiden: Phishing ist eine der häufigsten Einfallstore. Seien Sie misstrauisch gegenüber unbekannten Absendern, angeblichen „Gewinnen“ oder Zahlungsaufforderungen.
  • Mehrere E-Mail-Adressen verwenden: Trennen Sie berufliche, private und Registrierungs-E-Mails. Bei einem Angriff bleibt nicht gleich Ihr gesamtes digitales Leben betroffen.
  • Privatsphäre in sozialen Netzwerken kontrollieren: Beschränken Sie die Sichtbarkeit Ihrer Daten. Vermeiden Sie die Veröffentlichung sensibler Informationen wie Adresse, Geburtstag oder Arbeitgeber.
  • Öffentliche WLANs meiden oder VPN nutzen: Offene Netzwerke sind unsicher. Nutzen Sie mobile Daten oder ein VPN, wenn Sie unterwegs arbeiten oder E-Mails abrufen.

Fallbeispiel: Identitätsdiebstahl mit Dominoeffekt

Ein IT-Administrator eines mittelständischen Unternehmens verwendete seine berufliche E-Mail-Adresse auch für private Online-Dienste. Über ein Datenleck bei einem E-Commerce-Shop gelangten Angreifer an sein Passwort – und damit auch an das interne Firmennetzwerk. Erst durch einen gezielten Penetrationstest von Allgeier CyRis wurde die Lücke entdeckt. Der Schaden: mehrere Tage Ausfall und umfangreiche Incident Response-Maßnahmen.

 

Was tun im Ernstfall?

Wenn Sie feststellen, dass Ihre Identität missbraucht wird:

  • Passwörter sofort ändern, besonders für E-Mail und Banking
  • Zwei-Faktor-Authentifizierung aktivieren, falls noch nicht geschehen
  • Betroffene Anbieter kontaktieren und Zugänge sperren lassen
  • Polizei einschalten – Anzeige mit Aktenzeichen erleichtert spätere Beweisführung
  • Freunde und Familie informieren, um weiteren Betrug zu verhindern 


Lösung im Fokus: Allgeier CyRis – Active Cyber Defense Service

Der Active Cyber Defense Service von Allgeier CyRis erkennt frühzeitig verdächtige Aktivitäten – etwa wenn Ihre Zugangsdaten missbraucht werden. Die Lösung analysiert Systeme in Echtzeit, deckt anomale Muster auf und unterstützt bei der schnellen Reaktion auf mögliche Identitätsdiebstähle. Ideal für Unternehmen, die Datenschutz, Compliance und Prävention kombinieren möchten.

 

Kompakte Checkliste: So schützen Sie Ihre digitale Identität

  • Starke, individuelle Passwörter nutzen
  • Passwort-Manager verwenden
  • Zwei-Faktor-Authentifizierung aktivieren
  • Auf Social Media nur notwendige Informationen teilen
  • Keine Anhänge oder Links von unbekannten Absendern öffnen
  • Öffentliche WLANs meiden oder VPN verwenden
  • Unterschiedliche E-Mail-Adressen für unterschiedliche Zwecke
  • Regelmäßig überprüfen, ob Zugangsdaten geleakt wurden (z. B. via „Have I Been Pwned“)
  • Bei Verdacht auf Identitätsdiebstahl schnell handeln und IT-Security-Team einbeziehen 


Fazit: Mit einfachen Maßnahmen großen Schaden verhindern

Identitätsdiebstahl ist kein seltenes Szenario mehr – er ist längst Realität im privaten wie beruflichen Umfeld. Umso wichtiger ist es, digitale Identitäten konsequent zu schützen. Durch die Kombination aus starken Passwörtern, bewusstem Verhalten im Netz und modernen Sicherheitslösungen wie dem Active Cyber Defense Service lassen sich viele Angriffe bereits im Vorfeld verhindern.

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Cyber Security StrategieSchutzmaßnahmen & Best Practices

Open Source Software im Unternehmen: Vorteile, Risiken und Sicherheitsstrategien

14.05.2025 | Allgeier CyRis
Lesezeit: 6 Minuten (1.380 Wörter)

Open Source im Business-Einsatz: Flexibel, aber nicht risikofrei
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Ob Linux, Apache oder LibreOffice – Open Source Software (OSS) ist in Unternehmen aller Größen längst Alltag. Die Gründe liegen auf der Hand: keine Lizenzkosten, flexible Einsatzmöglichkeiten und eine engagierte Entwickler-Community. Doch OSS birgt auch Risiken, insbesondere im Hinblick auf IT-Sicherheit, rechtliche Fallstricke und fehlenden Support. Dieser Beitrag beleuchtet die wichtigsten Aspekte für eine sichere und professionelle Nutzung von Open Source Software im Unternehmenskontext.

 

Was ist Open Source Software?

Open Source Software basiert auf öffentlich zugänglichem Quellcode, der von jedem eingesehen, verändert und weiterentwickelt werden darf. Die Software darf kopiert, verbreitet und beliebig oft eingesetzt werden – auch im kommerziellen Umfeld. Typisch ist, dass Änderungen ebenfalls unter der gleichen Lizenz offengelegt werden müssen (z. B. GPL mit Copyleft-Prinzip). Bekannte Beispiele:

  • Linux (Betriebssystem)
  • Apache HTTP Server (Webserver)
  • MySQL (Datenbankmanagement)
  • Firefox, LibreOffice, GIMP, etc. 

Chancen von Open Source Software für Unternehmen

  • Kostenersparnis: OSS ist in der Regel lizenzfrei – keine Anschaffungs- oder laufenden Gebühren. Das ist besonders für Start-ups und KMU ein großer Vorteil.
  • Hohe Qualität & Stabilität: Viele Open Source Tools haben sich in kritischen Umgebungen bewährt. Durch die große Community werden Fehler häufig schneller behoben als bei proprietären Lösungen.
  • Innovationskraft durch Community: Viele OSS-Projekte entwickeln sich schneller weiter als kommerzielle Alternativen. Funktionen und Sicherheitsupdates kommen oft direkt aus der Nutzerbasis. 

Risiken und Herausforderungen im Umgang mit OSS

  • Fehlender offizieller Support: Bei Problemen stehen meist nur Community-Foren zur Verfügung. Spezialisierter Business-Support fehlt – außer bei Enterprise-Versionen (z. B. Red Hat, SUSE).
  • Haftung und Verantwortung: Im Gegensatz zu kommerziellen Anbietern gibt es bei OSS keine Garantie oder Haftung. Sicherheitslücken können massive Folgen haben – ohne Anspruch auf Schadenersatz.
  • Lizenzverstöße durch fehlende Compliance: Viele OSS-Lizenzen (z. B. GPL, AGPL) verlangen, dass Weiterentwicklungen ebenfalls veröffentlicht werden. Verstöße gegen das sogenannte Copyleft-Prinzip können juristische Konsequenzen nach sich ziehen.
  • Sicherheitslücken durch unregelmäßige Updates: OSS-Projekte veröffentlichen nicht immer planbare Updates. Wer Sicherheits-Patches zu spät einspielt, öffnet Angreifern Tür und Tor – besonders bei veralteten oder verlassenen Projekten.
  • Fallstrick Dead-End-Fork: Wird ein Projekt von der Community aufgegeben, erhalten Unternehmen keine Updates mehr. Solche „toten“ Forks stellen ein ernstes Risiko dar – die IT bleibt angreifbar oder funktionsunfähig. 

Aktueller Vorfall: Thunderbird und OpenPGP

Wie schnell aus einem kleinen Fehler ein großes Risiko werden kann, zeigt ein aktueller Fall aus der Open-Source-Welt: Die E-Mail-Software Thunderbird speicherte bei einer neuen OpenPGP-Implementierung die geheimen Schlüssel im Klartext. Ohne Passwortschutz wären verschlüsselte E-Mails für Angreifer einsehbar gewesen – ein gravierendes Datenschutzproblem. Die Lücke wurde zwar zügig geschlossen, zeigt aber exemplarisch, wie wichtig ein professionelles Sicherheitsmonitoring bei OSS ist.

 

Praxisbeispiel: OSS als Sicherheitsrisiko im Unternehmensalltag

Ein mittelständisches IT-Unternehmen nutzte ein internes Wiki auf Basis einer Open Source Plattform. Nach einem Community-Ausstieg erschienen keine Sicherheitsupdates mehr. Eine kritische Zero-Day-Lücke blieb unbemerkt – Angreifer verschafften sich über das Wiki Zugriff auf interne Dokumente. Erst ein externer Security Audit deckte die Schwachstelle auf. Der Schaden: mehrere Wochen Wiederherstellungsaufwand und Imageverlust. Die Ursache: fehlendes Lifecycle-Management und keine zentrale Sicherheitsstrategie für eingesetzte OSS.

 

Strategien für den sicheren Einsatz von Open Source Software

Um Open Source Software sinnvoll und sicher zu nutzen, sollten Unternehmen strategisch vorgehen:

  • OSS-Sicherheitsstrategie definieren: Führen Sie für jede eingesetzte OSS-Komponente ein Risikomanagement ein – inkl. Bewertung von Wartung, Community-Aktivität und Sicherheitslage.
  • Open Source Compliance etablieren: Verstehen und dokumentieren Sie Lizenzbedingungen, insbesondere bei Weiterentwicklungen. Vermeiden Sie Copyleft-Verstöße.
  • Update- und Patch-Management automatisieren: Nutzen Sie Tools, die Sicherheitslücken in OSS erkennen und Updates zeitnah einspielen.
  • Verantwortlichkeiten klären: Benennen Sie interne IT-Verantwortliche für OSS oder setzen Sie auf externe Partner mit Erfahrung.
  • Sicherheitslösungen ergänzen: Verwenden Sie Monitoring- und Frühwarnsysteme, die verdächtige Aktivitäten in Open Source Komponenten erkennen können.

 

CyRis-Lösung im Fokus: Penetrationstests von Allgeier CyRis

Ob bekanntes OSS oder individuelle Eigenentwicklung: Unsere Penetrationstests decken Schwachstellen in Open Source Komponenten auf, bevor Angreifer sie ausnutzen. Dabei analysieren unsere Security-Experten Ihre eingesetzten OSS-Tools, prüfen Konfigurationen, testen Angriffsvektoren und geben konkrete Handlungsempfehlungen – transparent, dokumentiert und verständlich für Ihre IT-Abteilung.

 

Kompakte Checkliste: Sicherer Umgang mit Open Source Software

  • OSS-Quellcode regelmäßig auf Sicherheitslücken prüfen
  • Nur aktiv gepflegte OSS-Projekte einsetzen
  • Patches zeitnah einspielen und testen
  • Lizenzbedingungen kennen und einhalten
  • Penetrationstests und externe Audits einplanen
  • Open Source Komponenten in die IT-Sicherheitsstrategie integrieren
  • Sicherheitsverantwortliche benennen und schulen

Fazit: OSS braucht Kontrolle und Kompetenz

Open Source Software kann ein Gewinn für Ihr Unternehmen sein – technologisch, finanziell und strategisch. Doch ohne gezieltes Management wird sie schnell zur Sicherheitslücke. Entscheidend ist, dass Sie OSS professionell bewerten, in Ihre Sicherheitsstrategie einbinden und regelmäßig auf Schwachstellen prüfen lassen.

Mit einem erfahrenen Partner wie Allgeier CyRis behalten Sie dabei nicht nur den Überblick, sondern auch die Kontrolle.

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