zur Startseite zur Hauptnavigation zum Hauptinhalt zum Kontaktformular zum Suchformular

KI-basierte Cybercrime-Innovationen: Neue Bedrohungen durch künstliche Intelligenz

14. Februar 2025 |  Allgeier Cyris Marketing

AdobeStock 1019675585

KI-basierte Cybercrime-Innovationen: Diese Gefahren betreffen auch Ihr Unternehmen!

Künstliche Intelligenz (KI) verändert die Welt schneller, als sich Unternehmen und Privatpersonen darauf einstellen können. Arbeit, Alltag, Schule, Uni: Kaum ein Bereich, der nicht von den immer leistungsstärkeren KI-Tools beeinflusst wird. Leider haben auch Cyberkriminelle die neuen Möglichkeiten der Künstlichen Intelligenz längst für sich entdeckt. KI wird zum bevorzugten Werkzeug von Cyberkriminellen, um Angriffsmuster kontinuierlich zu optimieren, klassische Schutzmaßnahmen zu umgehen und Abwehrstrategien gezielt auszutricksen.

Besonders gefährlich: Die Angriffe sind nicht statisch und kaum noch vorhersehbar. KI-gestützte Cyberangriffe sind adaptiv, lernen mit jedem erfolgreich durchgeführten Angriff automatisch dazu und passen die eingesetzten Methoden in Echtzeit an. Sicherheitsverantwortliche sehen sich mit einer völlig neuen Qualität der Bedrohung konfrontiert – Cyberangriffe, die sowohl hochgradig präzise als auch immens schwer zu erkennen sind. Unternehmen, die nicht kontinuierlich in moderne Abwehrmaßnahmen investieren und ihre Strategien an die Cybercrime-Innovationen anpassen, riskieren, von der Entwicklung überrollt zu werden.

 

Neue Angriffsmethoden: Cybercrime 2.0


Deepfakes: Visuelle Täuschung der nächsten Generation

Deepfakes haben sich zu einem extrem gefährlichen Werkzeug für Cyberkriminelle entwickelt. Mithilfe von KI erzeugen Angreifer realistisch wirkende Video- oder Audioaufnahmen, die Entscheider in Unternehmen imitieren. Das Ziel: Mitarbeiter zu täuschen und sie dazu zu bringen, sensible Informationen preiszugeben oder Geldtransaktionen auszulösen.

Angreifer analysieren zur Erstellung der Deepfakes öffentlich verfügbares Material, um Stimmen oder Mimik digital nachzubauen. Moderne Algorithmen setzen die Daten zu einem authentischen Deepfake zusammen. In einem realen Szenario wurde ein Unternehmen um mehrere Millionen Euro betrogen, nachdem ein gefälschtes Video eines CEOs eine dringende Zahlung angeordnet hatte. Ohne spezielle Erkennungssoftware ist es für Menschen kaum möglich, die Fälschung zu erkennen.

KI-gestütztes Phishing: Perfekt zugeschnittene Betrugsversuche

Phishing war schon immer eine beliebte Methode von Cyberkriminellen - und KI hebt diese Angriffe auf ein völlig neues Niveau. Traditionelle Phishing-E-Mails setzen oft auf allgemeine Formulierungen und sind dadurch relativ leicht zu erkennen. KI-basierte Ansätze analysieren dagegen soziale Netzwerke, öffentliche Profile und Kommunikationsmuster der Opfer, um perfekt personalisierte Nachrichten zu erstellen.

So könnte unter anderem ein Mitarbeiter eine E-Mail erhalten, die scheinbar von seinem direkten Vorgesetzten stammt. Die Nachricht bezieht sich auf ein aktuelles Projekt und fordert den Mitarbeiter auf, schnell sensible Dokumente in die Cloud hochzuladen. Durch die natürliche Sprache und den passenden Kontext in Kombination mit perfekt gefälschten Links wirkt die Nachricht für den Empfänger vollkommen echt.

KI-basierte Malware: Angriffe mit Selbstlernmechanismen

Auch Malware wird durch den Einsatz von KI immer intelligenter. Während klassische Schadsoftware auf fest programmierte Muster setzt, nutzen moderne Varianten maschinelles Lernen, um sich dynamisch ihrem Einsatzzweck anzupassen. Diese KI-gesteuerte Malware analysiert den Netzwerkverkehr und passt ihre Angriffsstrategie autonom an, um Erkennungsmechanismen zu umgehen.

Ein besonders gefährliches Beispiel ist KI-gesteuerte Ransomware. Diese Malware erkennt selbstständig, welche Daten auf einem System den größten Wert haben und verschlüsselt diese Daten dann ganz gezielt. Im Unterschied zu herkömmlicher Ransomware entscheidet die KI in Echtzeit, ob sie zusätzliche Netzwerkknoten infizieren oder direkt eine Lösegeldforderung stellen soll.

Weiterhin gibt es spezialisierte Malware, die sich wie ein adaptives Netz im System ausbreitet, ohne direkten Schaden zu verursachen. Diese Software sammelt gezielt Informationen über das Netzwerk und gibt diese an die Angreifer weiter, bevor sie gezielte Attacken startet.

Welche Maßnahmen sollte Ihr Unternehmen ergreifen?

Die Bedrohungen durch KI-gestützten Cybercrime erfordern eine tiefgreifende Neuausrichtung der Sicherheitsstrategie. Klassische bestehende Schutzmaßnahmen sind nicht mehr ausreichend! Unternehmen müssen vielmehr auf proaktive Sicherheitsansätze setzen.

Mit KI-gestützten Sicherheitslösungen lassen sich verdächtige Aktivitäten in Echtzeit erkennen und automatisiert Gegenmaßnahmen einleiten. Proaktive Lösungen wie der Active Cyber Defense Service von Allgeier CyRis ermöglichen eine kontinuierliche Überwachung und reagieren auf Anomalien, bevor sie Schaden anrichten können. Eine optionale Grundlage für eine wirkungsvolle, adaptive Verteidigungsstrategie.

Gleichzeitig ist die Sensibilisierung der Mitarbeiter essenziell. Selbst die beste Technologie bleibt wirkungslos, wenn die Menschen im Unternehmen die größte Schwachstelle bleiben. Regelmäßige Schulungen und realistische Simulationen – etwa von KI-gestütztem Phishing – helfen, das Bewusstsein für aktuelle Bedrohungen zu schärfen. Nur ein gut geschultes Team kann verdächtige Aktivitäten frühzeitig erkennen und verhindern.

Kein System ist vollkommen sicher.

Daher muss es noch stärker als zuvor um eine umfassende Incident Response Readiness innerhalb des Unternehmens gehen. Ein durchdachter Incident-Response-Plan mit klar definierten Prozessen und Verantwortlichkeiten sorgt dafür, dass Unternehmen im Ernstfall schnell und koordiniert reagieren können.

Gerne beraten wir Sie in einem persönlichen Gespräch zu den Möglichkeiten, die die modernen Lösungsansätze im Bereich Cybersecurity von Allgeier CyRis auch Ihrem Unternehmen bieten. Nehmen Sie am besten heute noch Kontakt mit unserem Expertenteam auf!

AdobeStock 392993132 Beschnitten