Zunehmende Bedrohung von KRITIS-Betrieben
Immer häufiger geraten KRITIS-Einrichtungen ins Visier von Cyberkriminellen. Aufgrund ihrer Bedeutung lohnen sich Ransomwareattacken, also die Entwendung bzw. Verschlüsselung von Daten, die nur gegen Lösegeld zurückgegeben werden, für Hacker hier besonders. Stark betroffen ist insbesondere der Gesundheitsbereich. Denn: Gesundheitsdaten sind für Hacker ein lohnendes Ziel. Zum einen können Krankenhäuser ohne Gesundheitsdaten ihrer Aufgabe, der Patientenversorgung, nicht nachkommen. Zum anderen geht es auch um Haftungsfragen - wenn Patientendaten in die Hände Dritter gelangen, verstoßen Ärzte gegen die Schweigepflicht, was berufs-, straf- wie auch zivilrechtliche Folgen mit sich bringt.
Vonnöten sind ganzheitliche Sicherheitslösungen, die es ermöglichen, Schwachstellenscans in fest definierten Abständen oder bei Bekanntwerden einer neuen Sicherheitslücke automatisiert durchzuführen.
Zunehmende Dynamik verlangt Innen- wie Außenblick
Wie wird sich das Thema IT-Security weiter entwickeln? Fest steht, dass die zunehmende globale Vernetzung immer mehr Angriffsflächen schafft. Die Gesundheitsbranche, aber auch die Finanzbranche, Energiedienstleister, Wasserversorger wie auch Industrie 4.0-Unternehmen müssen ihre IT-Security ausbauen. So lautet die Frage für viele Unternehmen nicht mehr ‚Ob‘, sondern ‚Wann‘ sie Opfer von Cybercrime werden.
Wie können sich Unternehmen hiergegen schützen? Von entscheidender Bedeutung ist es, den Blick nicht nur nach außen, sondern auch nach innen zu richten. Nicht erkannte Schwachstellen stellen heute eines der größten Risiken der IT-Sicherheit dar. Um der Gefahr von Hackerangriffen zu entgegnen ist es von entscheidender Bedeutung, Schwachstellen zu erkennen und das damit verbundene Risiko zu bewerten, um darauf aufbauend die notwendigen Maßnahmen zur Beseitigung zu identifizieren.